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Hannover Zehnjähriger verhindert womöglich schweren Verkehrsunfall


Fahrer wird ohnmächtig
Kind verhindert schweren Verkehrsunfall

Von t-online, pas

10.11.2022Lesedauer: 2 Min.
An einem Streifenwagen der Polizei leuchtet das Blaulicht (Symbolbild): Auf dem Messeschnellweg bei Hannover hat ein 10-Jähriges womöglich einen schlimmen Unfall verhindert.Vergrößern des BildesAn einem Streifenwagen der Polizei leuchtet das Blaulicht (Symbolbild): Auf dem Messeschnellweg bei Hannover hat ein 10-Jähriges womöglich einen schlimmen Unfall verhindert. (Quelle: IMAGO/Tim Oelbermann/imago-images-bilder)
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Glück im Unglück: Ein Zehnjähriger und ein LKW-Fahrer haben in Hannover womöglich einen schweren Unfall verhindert.

Ein 66-Jähriger hat während der Fahrt auf dem Messeschnellweg bei Hannover die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren – sein zehnjähriger Begleiter auf dem Beifahrersitz erkannte die Situation und verhinderte mit einem Griff in das Lenkrad womöglich einen schlimmen Unfall. Das Fahrzeug kam in einer Böschung zum Stehen, wie Natalia Shapovalova, Sprecherin der Polizei Hannover am Donnerstag sagte.

Am Dienstagmittag haben Zeugen den Polizeinotruf gewählt, als ihnen ein hin- und herpendelndes Fahrzeug in Richtung Celle in Höhe der Aral-Tankstelle-Messe aufgefallen war. Das Auto hätte mehrmals die Mittelleitplanke touchiert. Anschließend kam der Pkw von der Fahrbahn ab und im Grünstreifen zum Stehen, so Shapovalova.

"Es stellte sich heraus, dass der 66 Jahre alte Fahrer des Dacia Logan in Höhe der Aral-Tankstelle-Messe aufgrund eines Krankheitsfalls das Bewusstsein und anschließend die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor", sagt die Sprecherin. "Der zehn Jahre alte Beifahrer erkannte an der unkontrollierten Beschleunigung des Fahrzeugs, teilweise bis zu 150 Kilometern pro Stunde, die Notsituation."

Lkw-Fahrer hilft mit

Dann habe er Junge rechtzeitig in das Lenkrad gegriffen und das Auto so auf der Fahrbahn halten können – die Beschleunigung sei jedoch unkontrolliert geblieben. Auf Höhe der Ausfahrt Pferdeturm konnte er das Fahrzeug schließlich lenken.

Ein 44-jähriger Lkw-Fahrer habe die Situation ebenfalls erkannt und seinen Sattelzug neben dem Fahrzeug platziert, damit dieses nicht weiter ausscheren konnte. An einer Ausfahrt sei es dem Jungen zudem noch gelungen "einen Leitpfosten und einen betonierten Betonsockel im rechten Seitenraum zu umfahren", sagt Shapovalova. In einer Böschung sei das Auto schließlich zum Stehen gekommen.

Ermittlungen gegen 66-Jährigen laufen

Der Lkw-Fahrer und weitere Verkehrsteilnehmer hätte das Kind und den 66-Jährigen aus dem Fahrzeug befreit und erste Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte geleistet.

Routinemäßig hat die Polizei Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 66-Jährigen eingeleitet, der zunächst in ein Krankenhaus gebracht wurde. Lebensgefahr besteht nicht mehr. Der Junge und dessen Mutter haben psychologische Hilfe erhalten.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de Mitteilung der Polizei Hannover vom 10. November 2022
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