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Geldautomaten-Sprengungen: Rekordwert in Niedersachsen erreicht


Innenminister kritisiert Banken
Rekord: Immer mehr Geldautomaten in Niedersachsen gesprengt

Von dpa, t-online
29.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Polizeiabsperrung vor einer Bankfiliale (Archivbild): Die Zahl der Geldautomatensprengungen ist deutlich gestiegen.Vergrößern des BildesEine Polizeiabsperrung vor einer Bankfiliale (Archivbild): Die Zahl der Geldautomatensprengungen ist deutlich gestiegen. (Quelle: Harry Haertel/imago images)
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Seit 2015 hat sich die Zahl gesprengter Geldautomaten verdoppelt. Nun will die Politik die Banken in die Pflicht nehmen, die Geräte besser zu schützen.

So viele Geldautomatensprengungen in Niedersachsen in einem Jahr wie noch nie zuvor: Das Landeskriminalamt hat auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt, dass bis zum Dienstagmorgen bereits 60 Taten gezählt wurden. Im gesamten Vorjahr waren es 55 vollendete und nicht vollendete Fälle. Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet.

Dem LKA zufolge wird die Jahresstatistik erst seit 2015 erfasst. Damals war der Wert mit 30 Taten noch halb so niedrig wie heute. In den Jahren zuvor habe es lediglich einzelne Sprengungen gegeben – von einem Phänomen habe man damals noch nicht sprechen können.

Deutschlandweit waren es laut "HAZ" insgesamt 392 Taten, 2022 gebe es laut Bundeskriminalamt "voraussichtlich einen neuen Höchststand". Dieser lag 2020 bei 414 Fällen, so die Zeitung.

Gesprengte Geldautomaten: Innenminister kritisiert Banken

Die Politik will Banken nun in die Pflicht nehmen, die Geldautomaten besser vor Sprengungen zu schützen. Niedersachsens Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD) etwa hatte kürzlich erklärt, im Ausland gebe es diese Angriffe fast gar nicht mehr, weil die Geldautomaten präpariert seien: "Versucht jemand den Automaten zu sprengen, verklebt das Geld und wird damit unbrauchbar", sagte sie.

Von Mittwoch an befassen sich die Innenminister der Länder mit der Thematik. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) und Justizministerin Wahlmann streben laut "Hannoverscher Allgemeiner" zudem eine Bundesratsinitiative an, um die Taten einzudämmen.

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