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Hannover will Auto-Verkehr bis 2035 um die Hälfte reduzieren


Entwicklungsplan vorgestellt
Hannover will Autoverkehr bis 2035 halbieren

Von t-online, pas

Aktualisiert am 10.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Blick auf das Ihmezentrum aus Richtung Königsworther Straße (Archivbild): Wird der Auto-Verkehr in der Landeshauptstadt in wenigen Jahren drastisch reduziert?Vergrößern des BildesBlick auf das Ihmezentrum aus Richtung Königsworther Straße (Archivbild): Wird der Auto-Verkehr in der Landeshauptstadt in wenigen Jahren drastisch reduziert? (Quelle: Andre Germar/imago images)
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Mehr Rad- und Gehwege, ein verbesserter öffentlicher Nahverkehr und die Förderung von Carsharing sollen den Verkehr in Hannover auf den Kopf stellen.

Die Region Hannover hat einen neuen Verkehrsentwicklungsplan vorgestellt, dessen Ziel es ist, den Autoverkehr in Hannover bis zum Jahr 2035 um die Hälfte zu reduzieren. Die Initiative solle dazu beitragen, den Verkehr sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten, während gleichzeitig die Lebensqualität in der Region erhöht werde. Dieser "Verkehrsentwicklungsplan 2035+" wurde am Mittwoch unter anderem von Vertretern des Dezernats Stadtentwicklung und Mobilität, Regionspräsident Steffen Krach (SPD) und Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz vorgestellt.

Der Plan sieht vor, dass der öffentliche Nahverkehr, darunter Bahnen und Busse, verbessert und erweitert wird, um eine Alternative zum Auto zu bieten. So sollen mehr Rad- und Gehwege gebaut und die Fahrrad- und ÖPNV-Nutzung verdoppelt werden. Parkplätze für Autos sollen demnach "umgewidmet" werden. Im "Aktionsplan Verkehrswende" soll zudem das Radwegenetz weiter mit Radschnellwegen und Velorouten ausgebaut werden. Dazu kommt das Vorhaben, 10.000 Fahrradabstellplätze pro Jahr zu schaffen.

"Das ist ehrgeizig, aber unumgänglich", sagt Krach in der Mitteilung der Stadt Hannover. "Klimaneutralität bis 2035 werden wir nur mit einer erfolgreichen Verkehrswende schaffen. Die Region Hannover eignet sich besonders gut für eine Verkehrswende, denn wir verbinden Stadt und Land." Immerhin würden 31 Prozent der CO₂-Emissionen in der Region Hannover aus dem Bereich Verkehr stammen, so Krach weiter.

Carsharing und Elektromobilität Teil des Plans

Ein weiterer Aspekt des Plans ist die Förderung von Carsharing und Elektromobilität. Die Verwaltung der Region Hannover plane, mehr Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu installieren und eine kostenlose Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen für bestimmte Gruppen, wie beispielsweise Senioren, anzubieten. Dazu soll es temporäre Schulstraßen geben, damit Kinder zukünftig sicherer zum Unterricht kommen.

Diese Maßnahmen sollen nicht nur den Verkehr reduzieren, sondern auch die Umweltbelastung verringern. Die Region Hannover hätte bereits erfolgreich Maßnahmen umgesetzt, um den CO₂-Ausstoß im Verkehr zu reduzieren, und dieser neue Verkehrsentwicklungsplan soll diese Bemühungen weiter vorantreiben.

Verwendete Quellen
  • hannover.de: Mitteilung der Region Hannover vom 8. Februar 2023
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