"Superhändler" Markus Reinecke: Flohmarkt-Verbot wegen TikTok-Videos?

Trödelspezialist Markus Reinecke hat ein paar Anlaufstellen zum Kauf seiner Waren weniger: Ein Veranstalter von Flohmärkten im Kreis Hildesheim will ihn dort nicht mehr sehen.

Er darf nicht mehr trödeln, zumindest nicht mehr auf Märkten im Kreis Hildesheim: Markus Reinecke, vielen aus der RTL-Sendung "Die Superhändler" bekannt, hat Hausverbot für mehrere Flohmärkte in dem Landkreis erhalten. Laut "Bild"-Zeitung darf Reinecke sich nicht mehr auf zwölf Flohmärkten rumtreiben.

Der Veranstalter Markus Gaubatz sagte der "Bild": "Herr Reinecke hat bei uns Hausverbot, und zwar lebenslang." Zur Begründung hieß es: "Er sorgt mit seiner Filmerei für Unruhe, dreht einfach ungefragt Handyvideos." Viele Besucher und Standbetreiber wollten das nicht.

Das ist laut Reinecke der Grund für das Hausverbot

Reinecke selbst ist der Meinung, dass ein anderer Grund hinter dem Hausverbot steckt: Im vergangenen Herbst hatte er den Flohmarkt bereits besucht und ihm in seinem "Flohmarkt-Check" auf TikTok eine schlechte Bewertung gegeben. "Das hat in diesem Fall dem Veranstalter nicht gefallen, deshalb habe ich Flohmarktverbot bekommen", sagte er in einem Talk mit seiner TV-Kollegin Felicia Kufferath auf Instagram. "Aber alles ziemlich harmlos."

Als er kürzlich den besagten Flohmarkt besuchte, sei er dort plötzlich angemault und sogar bedroht worden, erzählt er auf Instagram. Im Anschluss wurde er des Platzes verwiesen.

Die schlechte Bewertung hatte Reinecke damals abgegeben, weil er für den Flohmarkt einen Euro Eintritt zahlen musste. Gleichzeitig seien dort aber vergleichsweise wenige Stände aufgebaut gewesen, was er kritisierte.

"Wenn man Eintritt fordert, muss man auch eine Gegenleistung erbringen", sagte er in dem Instagram-Talk. In der Coronazeit habe er Eintritt nachvollziehen können, denn Veranstalter hatten zusätzliche Kosten, um etwa Sicherheitskräfte und Desinfektionsmittel bereitzustellen. Er könne aber nicht verstehen, dass Flohmärkte das beibehalten haben.