Hannover: Studenten der Dr. Buhmann Schule sind Weltmeister in Rocket League

Mit Zocken Geld verdienen? Für Studenten aus Hannover ist dieser Traum nun Realität geworden. Sie erhalten sogar Unterstützung von ihrer Hochschule in Hannover.

Sensation für die Dr.-Buhmann-Akademie in Hannover: Drei ihrer Studenten haben in dieser Woche die Hochschul-Weltmeisterschaft im PC-Spiel Rocket League in den USA gewonnen. Neben dem Titel haben sich die Gewinner ein Preisgeld von 20.000 Dollar erspielt.

Als frisch gebackener Europameister im E-Sport-Titel Rocket League qualifizierten sich Florian Rahden, Nicolas Steinhauser und Fabian Buß souverän für die "CRL Worlds", die Weltmeisterschaft der Hochschulen. Das Turnier fand im Rahmen der Gaming-Messe "Dreamhack", deren europäische Ausgabe in Hannover ausgerichtet wird, im texanischen Dallas statt.

Hannover: Studenten besiegen Teams aus USA und der Niederlande

Zusammen mit Ersatzspieler Sascha Timm und Trainer Julian Braun reisten die drei zu dem Turnier in den USA, das vom 2. bis 4. Juni abgehalten wurde. Bei der Uni-Weltmeisterschaft mussten sich Rahden, Steinhauser und Buß zunächst gegen die Universität aus West Virginia geschlagen geben.

Im späteren Verlauf des Turniers durfte sich das Dreiergespann daher keine Niederlage mehr erlauben. Mit Siegen gegen "Dorans Boxfish" aus dem niederländischen Nijmegen sowie im Rückspiel gegen West Virginia meisterte das Team schließlich die Gruppenphase.

Durch Erfolge gegen die Universitäten von Akron (Ohio) und Columbia stand man im großen Finale gegen das Team des Fisher College in Boston. Mit einem knappen 4:3-Sieg sicherten sich Rahden, Steinhauser und Buß schließlich den Titel.

Rocket League: Mit Autos einen großen Ball ins Tor befördern

"Wir sind Weltmeister! Mehr konnten wir uns nicht erhoffen. Wie wir als Team während der Zeit in Dallas gewachsen sind und was wir erreicht haben, ist einfach unbegreiflich. Glücklicher können wir nicht sein", sagt Teamkapitän Rahden in einer Mitteilung der Hochschule.

Sein österreichischer Teamkollege Steinhauser ergänzt: "Der Erfolg ist phänomenal und wird mir für immer in Erinnerung bleiben. Jetzt lassen wir es ordentlich krachen und haben im kommenden Jahr einen Titel zu verteidigen."

Für den Sportlichen Leiter, Björn Benke, der auch als Dozent an der Dr. Buhmann Schule tätig ist, ist der Gewinn des Titels "eine Sensation". "Unser Stipendienprogramm ist in Europa einmalig. Die Weltmeisterschaft in Dallas zeigt, dass es wichtig ist, die Spieler ganzheitlich zu entwickeln. Die Dr. Buhmann Schule & Akademie zum einen, aber vor allem auch der Standort Hannover hat sich in der Rocket-League-Szene einen Namen gemacht", sagt er laut Mitteilung.

Ähnlich wie bei der "TV total Autoball WM" muss bei Rocket League mit Autos ein großer Ball in das Tor des Gegners befördert werden – nur eben am Computer. Das Spiel kann im Einzelspieler-Format oder im Teams von zwei, drei oder vier gespielt werden.