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Hannover: Mehrweg-System für Pommes und Currywurst – Hannoccino-Nachfolger


Für mehr Umweltschutz
Stadt führt Pfandsystem für Currywurst und Pommes ein

Von t-online, pas

30.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Plastikschale Pommes mit Pieker: Wer in Hannover bei einem Gastrobetrieb in der Innenstadt das neue System nutzt, hinterlegt 50 Cent Pfand je Teil.Vergrößern des BildesEine Plastikschale Pommes mit Pieker: Wer in Hannover bei einem Gastrobetrieb in der Innenstadt das neue System nutzt, hinterlegt 50 Cent Pfand je Teil. (Quelle: IfBB)
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Hannover erweitert sein Mehrwegsystem für den schnellen Snack unterwegs: Der Hannoccino-Becher könnte auch für die "Kanzler-Platte" eine Lösung sein.

Hannover sagt dem Plastikmüll weiter den Kampf an: Nachdem bereits vor sechs Jahren mit dem Hannoccino-Becher ein Mehrwegsystem erfolgreich eingeführt worden war, folgt nun ein vergleichbares System für den schnellen Snack unterwegs: Gemeinsam mit dem Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover (IfBB) hat die Stadtreinigung Aha zwei Mehrweggeschirrteile zur Erweiterung des Hannoccino-Mehrwegsystems vorgestellt. Das teilten IfBB und Aha am Dienstag in einer Pressemitteilung mit.

Das neue Mehrweggeschirr soll nun testweise in der Gastronomie der Innenstadt ausgegeben werden. Die Testreihe besteht aus einer Mehrwegschale und einem passenden Mehrweg-Pieker. Passend also für die "Kanzler-Platte", die Altkanzler Gerhard Schröder gerne in Hannovers Innenstadt verzehrt hat: eine Portion Currywurst mit Pommes.

Das Geschirr ist Teil des Sofortprogramms "Perspektive Innenstadt!" mit Förderung des Landes Niedersachsen durch die NBank. Sollte die Testphase erfolgreich verlaufen, könnte es auf die gesamte Stadt erweitert werden.

Hannover: Wie komme ich an Mehrweggeschirr?

Wer eine Schale Pommes mit Pieker bei einem Gastrobetrieb in der Innenstadt kauft, hinterlegt 50 Cent Pfand je Teil. Bei Rückgabe der Mehrwegteile bekommt der Kunde das entsprechende Pfandgeld zurück. Der Gastrobetrieb reinigt das Mehrweggeschirr und kann es mindestens 500 Mal wiederverwenden.

Die Geschirrteile sind stabil, frei von Schadstoffen und spülmaschinenfest. "Die Einführung von Mehrweggeschirr trägt wesentlich zur Verbesserung des Umweltschutzes bei", sagt Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Finanz- und Ordnungsdezernent.

Stadt fördert Hannoccino-System

"Die Stadt unterstützt das Projekt und freut sich über Zuwachs beim Hannoccino-System." Damit will die Stadt weiter gegen die Ausbreitung von Mikroplastik vorgehen und die CO2-Belastung reduzieren. Auch die Stadtsauberkeit und der Tierschutz werde durch Reduzierung von Verpackungsmüll in Stadt und Landschaft profitieren, so von der Ohe weiter.

"In den vergangenen Jahren haben sich das Bewusstsein für und die Nutzung von Gastro-Produkten, insbesondere im Fastfood-Bereich, deutlich verändert", sagt Prof. Dr. Andrea Siebert-Raths, Institutsleiterin des IfBB. "Die Verpackungen werden jedoch meist nur sehr kurz genutzt und dann weggeworfen."

Der Hannoccino-Becher hat seit seiner Einführung im Jahr 2017 Kooperationspartner und Ausgabestellen in ganz Hannover gefunden. Außerdem wird er im Rahmen von Straßenfesten, Sportveranstaltungen und lokalen Events eingesetzt.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • aha-region.de: Pressemitteilung vom 29. August 2023
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
  • ifbb-hannover.de: Pressemitteilung vom 29. August 2023
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