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Hildesheim | Gullydeckel-Wurf auf Autobahn: Mordprozess startet


Gullydeckel-Wurf auf Autobahn
Drei Männer wegen versuchtem Mord vor Gericht

Von t-online, dpa
04.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Unbekannte haben im August 2022 zwei Gullydeckel auf die Autobahn 7 geworfen: Einer traf die Windschutzscheibe eines Autos. Der Fahrer wurde schwer verletzt, die Beifahrerin sogar lebensbedrohlich.Vergrößern des BildesUnbekannte haben zwei Gullydeckel auf die Autobahn 7 geworfen (Archivbild): Im vergangenen Jahr wurden zwei Personen durch einen Angriff schwer verletzt. (Quelle: Clemens Heidrich/dpa/dpa-bilder)
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Drei junge Männer stehen ab Mittwoch vor Gericht. Sie sollen im August vergangenen Jahres zwei schwere Gullydeckel von einer Brücke auf die A7 geworfen haben.

Mehr als ein Jahr nach dem Wurf von zwei Gullydeckeln von einer Brücke auf die Autobahn 7 müssen sich drei Männer vor dem Landgericht Hildesheim verantworten. Den drei Angeklagten wird versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen. Zur Tatzeit waren die Verdächtigen laut Gericht zwischen 19 und 21 Jahre alt.

In den frühen Morgenstunden am 20. August 2022 sollen zwei der Angeklagten jeweils eine 25 Kilogramm schwere Gully-Abdeckung von einer Brücke bei Hildesheim auf die A7 geworfen haben. Die insgesamt vier Abdeckungen sollen sie kurz vorher gestohlen haben.

Zwei weitere Gullydeckel wurden den Angaben nach nicht hinabgeworfen. Der dritte Angeklagte soll unter anderem beim Ausladen geholfen haben. Den ersten Deckel habe einer der Angeklagten auf die Fahrbahn in Richtung Süden geworfen und damit ein Auto getroffen.

Gullydeckel durchschlägt Windschutzscheibe

Der Deckel habe die Windschutzscheibe durchschlagen und zu einem Unfall geführt, heißt es. Die Beifahrerin wurde nach früheren Angaben der Polizei lebensgefährlich, der Fahrer schwer verletzt. Der danach auf die Gegenfahrbahn geworfene Gullydeckel soll zu Reifenschäden bei vier Autos geführt haben, weil sie über die Abdeckung gefahren sind.

Die Staatsanwaltschaft war unter anderem durch das Auto, das zum Transport der Gullydeckel genutzt wurde, auf die Verdächtigen aufmerksam geworden, wie die Justizbehörde im April mitteilte. Zwei der Verdächtigen wurden damals festgenommen. Zuvor war zeitweilig auch ein 50-Jähriger verdächtigt worden.

Der Prozess vor der 1. Jugendkammer beginnt am Mittwochvormittag.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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