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Niedersachsen: Kinder unter 13 Jahren werden gewalttätiger – neue Statistik


Kriminalstatistik aus Niedersachsen
Kinder unter 13 Jahren werden gewalttätiger

Von dpa
Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Zwei Mädchen streiten sich auf dem Schulhof (Symbolbild): Eine neue Statistik zeigt den Anstieg von Gewalt unter Kindern.Vergrößern des BildesZwei Mädchen streiten sich auf dem Schulhof (Symbolbild): Eine neue Statistik zeigt den Anstieg von Gewalt unter Kindern. (Quelle: IMAGO/Ute Grabowsky)
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Dass die Gewalt unter Minderjährigen in Niedersagen gestiegen ist, besorgt. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Gewalt unter Kindern hat der Polizeilichen Kriminalstatistik zufolge im vergangenen Jahr in Niedersachsen deutlich zugenommen. Wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der CDU-Abgeordneten Anna Bauseneick hervorgeht, stieg die Zahl der Fälle von 818 im Jahr 2021 auf 1338 im Jahr 2022. Erfasst wurde die Gesamtzahl von kindlichen Opfern von alleinhandelnden kindlichen Tatverdächtigen – die Altersgrenze liegt jeweils bei 13 Jahren.

Mehr als 1.000 Fälle hatte es demnach auch im Jahr 2019 gegeben, damals wurden 1.045 Taten erfasst. Beim größten Teil der Fälle handelte es sich um Körperverletzungen. Anders als in den Vorjahren gab es im Jahr 2021 einen Totschlag. Über die Antwort der Landesregierung hatte zunächst die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet.

Zahl der Sexualdelikte unter Kindern nimmt ebenfalls zu

Dem Sozialministerium zufolge, das die Anfrage namens der Landesregierung beantwortete, gab es im Jahr 2021 einen Tiefstand bei der Kinder- und Jugendkriminalität, für die Zeit nach der Corona-Pandemie sei ein Anstieg erwartet worden. Die Entwicklung ist demnach bundesweit ähnlich.

Die Zahl der Sexualdelikte unter Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre ist der Statistik zufolge im Jahr 2022 ebenfalls gestiegen – von 612 im Vorjahr auf 704.

"Kinder und Jugendliche vor jeglicher Gewalterfahrung zu schützen, ist ein prioritäres Anliegen der Landesregierung", heißt es in dem Schreiben. Demnach gibt es verschiedene Gründe für den Anstieg der Gewalt unter Kinder und Jugendlichen. Eine interdisziplinäre Bund-Länder-Arbeitsgruppe soll die Ursachen erforschen und Handlungsempfehlungen erarbeiten. Das Gremium wurde im September eingerichtet, Ergebnisse gibt es noch nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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