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Hannover | Juwelier-Überfall: Flüchtiger Räuber stellt sich


19-Jähriger schoss auf Angestellten
Nach Juwelier-Überfall: Flüchtiger Räuber stellt sich

Von t-online, hof, MAS

Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter der Spurensicherung der Polizei stehen vor einem Juwelier: In der Innenstadt von Hannover ist ein Juwelier überfallen worden.Vergrößern des BildesMitarbeiter der Spurensicherung der Polizei stehen vor dem Juwelier "Altintas": Einer der mutmaßlichen Diebe war seit dem Überfall auf der Flucht. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa)
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Nach dem Überfall auf einen Juwelier in Hannover hat sich der geflüchtete Räuber gestellt. Er wurde in Hannover festgenommen.

Überraschende Wende im Prozess um den Raubüberfall auf einen Juwelier in Hannover: Der bislang flüchtige Räuber Alan T. hat sich gestellt. Dies hatte er bereits zuvor angekündigt, wie ein ein Sprecher des Landgerichts Hannover t-online bestätigte.

Die Polizei nahm den 19-Jährigen am Mittwochvormittag am Flughafen Hannover fest, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover sagte. Zunächst berichtete der NDR.

Prozess gegen gleichaltrigen mutmaßlichen Komplizen läuft

Der mögliche Komplize, der gleichaltrige Norvin S., war schon im September 2023 gefasst worden. Gegen ihn läuft am Landgericht Hannover ein Verfahren wegen gemeinschaftlich versuchten Mords, schweren Raubs und gefährlicher Körperverletzung. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, während des Prozesses sei zur Sprache gekommen, dass der mögliche Mittäter sich stellen könne.

Während des Überfalls im Juli 2023 wurde ein 39 Jahre alter Angestellter angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Vitrinen wurden eingeschlagen und geplündert.

Während Norvin S. im September im Ausländeramt festgenommen werden konnte, gelang Alan T. rechtzeitig die Flucht in den Irak.

Grund für die Rückkehr aus dem Irak unklar

Zum Grund seiner Rückkehr nach Deutschland gibt es nur Spekulationen. Sein Anwalt soll die unerwartete Wende über die Pläne seines Mandanten gegenüber der Staatsanwaltschaft am Dienstag, den 13. Februar, mitgeteilt haben, schreibt die "HAZ". Nur einen Tag zuvor sagte eine Zeugin laut der Zeitung vor Gericht aus, ihr Ex-Partner und dessen Cousin hätten die beiden Jugendfreunde zur Tat angestiftet.

Der Ex-Partner soll Angehöriger eines kriminellen Roma-Clans sein, berichtet "Bild". Die Aussicht auf Strafmilderung könnte also ein entscheidender Faktor für die Entscheidung von Alan T. gewesen sein. Beide Aussagen in der Hauptverhandlung bestätigte ein Gerichtssprecher t-online. "Ob sie inhaltlich zutreffend sind, wird – soweit dies für das Urteil relevant ist – von der Kammer zu entscheiden sein", erklärte er weiter.

Währenddessen wird das Urteil gegen den Komplizen Norvin S., der bereits dreimal vorbestraft ist, am 19. Februar erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Einheitsjugendstrafe von sieben Jahren. Ein Sachverständiger und der Anwalt des 19-Jährigen plädieren für die Unterbringung samt Therapie im Maßregelvollzug.

Verwendete Quellen
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