Hannover: Brandstiftung in Schule – halbe Million Euro Schaden

Das Feuer an Karfreitag in einer Schule in Hannover ist offenbar vorsätzlich gelegt worden. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.

In einer Schule im Stadtteil Bothfeld in Hannover hat es am Karfreitag (29. März) gebrannt. Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Brandstiftung handelt. Der durch Flammen, Rauch und Ruß entstandene Schaden wird auf rund eine halbe Million Euro geschätzt, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Den Angaben zufolge bemerkte ein Passantin an Karfreitag gegen 6 Uhr einen Feuerschein im Bereich des Hintzehofes und alarmierte die Feuerwehr. Unbekannte hatten sich zuvor offenbar Zugang zum Schulgebäude verschafft und in einem Klassenzimmer im Erdgeschoss das Feuer gelegt.

Sachschaden höher als ursprünglich angenommen

Die Feuerwehr löschte den Brand. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Rauch und Ruß breiteten sich in anderen Teilen des Schulgebäudes aus, sodass ein höherer Sachschaden entstand als zunächst angenommen. Die Polizei schätzt den Schaden auf bis zu 500.000 Euro.

Die Kripo Hannover hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen und bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die Hinweise zum Täter oder dem Tatgeschehen geben können, sollen sich unter der Telefonnummer 0511/109-5555 melden.