Fury In The Slaughterhouse: Ihme-Zentrum in Hannover in Musikvideo verewigt

"Größte Hässlichkeit der Baugeschichte"

Fury In The Slaughterhouse: Hier entstand ihr neues Musikvideo

Fury In The Slaughterhouse melden sich mit neuer Musik zurück. Das Video für den nun veröffentlichten Song entstand an einem besonderen Ort in Hannover.

Die Hannoveraner Band Fury In The Slaughterhouse hat eine neue Single veröffentlicht. "Sorrowland" erschien am Freitag und ist laut Frontmann Kai Wingenfelder ein Spiegel unserer Zeit. "Ja, wir leben in komischen Zeiten. Zeiten, in denen nichts sicher scheint", wird er in einer Pressemitteilung zitiert. Die Welt fühle sich an wie ein Schiff ohne Anker. "Sie verliert ihre Werte, und wir verlieren das Vertrauen in sie. Davon handelt dieses Lied – und vielleicht auch ein wenig von der Hoffnung, dass morgen alles ein wenig besser sein wird."

Fury drehen Musikvideo am Ihme-Zentrum

Das Musikvideo zu "Sorrowland" entstand in Hannover. Als Kulisse wählte die Band das Ihme-Zentrum – es sei ihnen für den Song direkt eingefallen. Wingenfelder bezeichnet das Gebäude als "wunderschön", aber gleichzeitig auch als "die größte Hässlichkeit der hannoveranischen Baugeschichte" und als "mörderisch-verrottender Komplex".

"King Charles hat mal gesagt, das die englischen Bomben den deutschen Städten weniger geschadet haben, als die deutsche Nachkriegsarchitektur. Recht hat er!", so der Sänger der Band. Bei Instagram stößt ein Ausschnitt des Musikvideos auf Begeisterung. "Wie cool, dass ihr diese Kulisse gewählt habt", schreibt ein Fan.

"Sorrowland" ist die erste neue Musik der Hannoveraner seit dem Album "Hope", das 2023 erschienen war. Im Sommer gehen Fury In The Slaughterhouse zudem auf Tour. Auf dem Plan stehen Auftritte unter anderem in Lingen, Uelzen, Bremen, Hamburg und Gießen.

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Auch in Hannover wird die Rockband auf der Bühne stehen – bei einer intimen Show am 15. Juni im Staatstheater. Sämtliche Erlöse des Konzerts kommen dem Verein Kleine Herzen Hannover zugute, der Kinder mit Herzfehlern und deren Familien unterstützt. Die Tickets für "Fury In The Schauspielhaus" verkaufte die Band am vergangenen Wochenende selbst vor Ort im Theater – nach nicht einmal zwei Stunden waren alle Karten vergriffen.