Hannover Wenige Verstöße gegen 3G-Regel in Bussen und Bahnen

Bei der über mehrere Monate geltenden 3G-Regel in Bussen und Bahnen hat es in Niedersachsen und Bremen verhältnismäßig wenige registrierte Verstöße gegeben. Der Verkehrsanbieter Üstra aus Hannover teilte auf Anfrage mit, dass rund zwei Prozent der überprüften Fahrgäste gegen die 3G-Regel oder die Maskenpflicht verstoßen hätten. Demnach wurden monatlich rund 100.000 Fahrgäste auf die Einhaltung dieser Regeln kontrolliert.
Seit mehreren Wochen gilt in Bussen und Bahnen nicht mehr die 3G-Regel, nach der Fahrgäste gegen das Coronavirus geimpft, von einer Infektion genesen oder negativ getestet sein müssen. Masken müssen weiterhin getragen werden.
Die Osnabrücker Stadtwerke teilten mit, dass in rund 5 Prozent der Kontrollen im Gebiet der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück Verstöße gegen die 3G-Regel festgestellt worden seien. Im Osnabrücker Stadtbusnetz werden demnach durchschnittlich 800 Fahrgäste pro Einsatztag kontrolliert.
Die Eisenbahngesellschaft Metronom hat nach eigenen Angaben keine detaillierte Auswertung vorliegen. Die Rückmeldungen der Fahrgastbetreuer hätten aber gezeigt, dass sich die Fahrgäste überwiegend an die Regel gehalten hätten. Bei Verstößen habe meist ein aktueller Test gefehlt.
Die Nordwestbahn konnte keine Zahlen nennen, wie auch das Verkehrsunternehmen KVG aus Stade.
Die Bremer Straßenbahn AG sprach von rund 430 Verstößen gegen die 3G-Regel. Eine genaue Auflistung, etwa nach fehlendem Test oder falschem Impfzertifikat, könne nicht genannt werden. Im Durchschnitt hätten von 100 kontrollierten Fahrgästen knapp 2,4 Prozent die 3G-Regel nicht beachtet.