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Hannover: Region zieht Konsequenzen nach Impf-Panne


Region zieht Konsequenzen
Weniger Kinder von Impfstoff-Panne in Hannover betroffen

Von dpa, t-online, EP

Aktualisiert am 04.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Kind erhält eine Corona-Impfung (Symbolbild): In Hannover wurde den Jungen und Mädchen versehentlich eine Dosis für Erwachsene verabreicht.Vergrößern des BildesEin Kind erhält eine Corona-Impfung (Symbolbild): In Hannover wurde den Jungen und Mädchen versehentlich eine Dosis für Erwachsene verabreicht. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Bei einer Impfung in Hannover ist es zu einer Panne gekommen. Dutzende Kinder erhielten Impfstoff in einer höheren Konzentration als eigentlich für ihre Altersgruppe vorgesehen.

Nachdem nach Angaben der Region Hannover 21 Jungen und Mädchen am Montag die für Erwachsene vorgesehene höhere Impfstoffkonzentration erhalten haben, sollen nun Änderungen beim Ablauf der Impfungen vorgenommen werden. Laut "NP" sollen in der Region Hannover Kinder und Erwachsene an getrennten Orten geimpft werden. Außerdem solle ein Vier-Augen-Prinzip beim Aufziehen der Spritzen verhindern, dass sich derartige Pannen wiederholen.

Am Montag gingen Verantwortliche noch davon aus, dass 42 Kinder betroffen seien. Als Grund für die Panne nannte eine Sprecherin menschliches Versagen.

Hannover: Keine gesundheitlichen Probleme bei zu hoher Impfdosis

Für die Kinder war eigentlich die Impfdosis für Fünf- bis Elfjährige vorgesehen gewesen. Nach Einschätzung der leitenden Fachärztin des Gesundheitsamts, Marlene Graf, seien von der höheren Konzentration jedoch keine gravierenden Folgen zu erwarten.

"Mögliche Nebenwirkungen sollten sich nach unseren Erkenntnissen auf Lokalreaktionen und Fieberreaktionen beschränken. Medizinisch gesehen handelt es sich um eine nicht notwendige erhöhte Dosis des Impfstoffs, die sich nicht negativ auswirken dürften", sagte Graf der Mitteilung zufolge.

"Hätte nicht passieren dürfen"

"Auch wenn keine gravierenden gesundheitlichen Folgen zu erwarten sind, so etwas hätte nicht passieren dürfen", erklärte Regionspräsident Steffen Krach (SPD). "Das darf sich auf keinen Fall wiederholen, wir müssen alle Abläufe nochmal überprüfen." Die Region werde umgehend analysieren, wie es zu dem Fehler kommen konnte.

In dem betroffenen Impfzentrum hatte Mitte Dezember auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nach eigenen Angaben zwei Kinder geimpft. Alle Eltern der betroffenen Kinder seien von der Regionsverwaltung direkt telefonisch und per E-Mail informiert worden, hieß es weiter.

Verwendete Quellen
  • "NP": "Impfpanne im Zoo: Region Hannover will Kinder und Erwachsene künftig getrennt impfen"
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