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Thümler: Long-Covid-Patienten müssen Unterstützung bekommen


Hannover
Thümler: Long-Covid-Patienten müssen Unterstützung bekommen

Von dpa
26.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Post-Covid-ErkrankteVergrößern des BildesEin Long-Covid-Patient macht ein Atemtraining in einer Reha-Klinik für Post-Covid Erkrankte. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/dpa-bilder)
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Von Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung betroffene Menschen müssen in der ambulanten Versorgung nach Auffassung von Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler mehr Hilfe erhalten. Dabei komme es vor allem auf engere Vernetzung unter forschenden Medizinern sowie den behandelnden Ärztinnen und Ärzten an, sagte der CDU-Politiker laut einem Bericht von "OM Online", dem Nachrichtenportal der "Münsterländischen Tageszeitung" und "Oldenburgischen Volkszeitung". Erkenntnisse über mögliche Auswirkungen von Corona-Infektionen in längerer Frist sollten "sehr schnell" in der Praxis genutzt werden können. Davon könne auch die Erforschung chronischer Ermüdungssymptome profitieren: "Wir haben das als Gesellschaft zu lange ignoriert und verdrängt."

Thümler deutete an, dass Niedersachsen - über die derzeitige Förderung von sechs Long-Covid-Forschungsprojekten mit rund 3,5 Millionen Euro hinaus - weitere Mittel bereitstellen könnte. Fachmediziner hatten demnach bei einer Gesprächsrunde kritisiert, dass es noch Probleme in der ambulanten Behandlung gebe. Forschungsbedarf bestehe zudem bei Zusammenhängen zwischen Impfungen und Long-Covid oder den Folgen für die Arbeitswelt.

In der vergangenen Woche hatte das Wissenschaftsministerium in Hannover den Aufbau einer Long-Covid-Ambulanz für Kinder an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) bekanntgegeben. Dabei sollen vom März an unterschiedliche Fachrichtungen beispielsweise ein standardisiertes Diagnostikprogramm entwickeln, um jungen Betroffenen individuelle Therapieangebote zu machen. Außerdem soll es um sportmedizinische Programme für Kinder und Jugendliche gehen.

Long Covid tritt auf, wenn nach überstandener Corona-Infektion die Symptome länger als vier Wochen anhalten oder noch neue hinzukommen. Das postvirale Fatigue-Syndrom - eine lähmende Müdigkeit und fehlende Belastbarkeit - ist eine häufige Folge. Zur Lage jüngerer Betroffener sagte Thümler: "Die Datenlage zu Long Covid bei Kindern ist immer noch begrenzt, die Diagnostik oft durch komplexe Symptome erschwert."

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