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Über 400 Kinder und Jugendliche aus Ukraine angekommen


Hannover
Über 400 Kinder und Jugendliche aus Ukraine angekommen

Von dpa
21.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ukraine-Konflikt - HannoverVergrößern des BildesMenschen, die aus dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, kommen am Messegelände an. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Mehr als 400 Kinder und Jugendliche sind auf ihrer Flucht vor dem Krieg in der Ukraine bislang in den Unterkünften auf dem Messegelände in Hannover aufgenommen worden. Deren Bedürfnisse hätten die Helfer besonders im Blick, sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay am Montag. "Natürlich sind Sicherheit, Unterkunft, medizinische Versorgung und Verpflegung vordringlich", betonte der Grünen-Politiker. Aber es gehe auch um Beratung, Beschäftigung, Bildung und "für die Kinder vor allem auch um Spiel und Spaß", sagte er. "Diese jungen Menschen haben Furchtbares erlebt. Wir wünschen uns, dass sie zur Ruhe kommen und Kind sein können."

Stand 16. März seien 55 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine in hannoversche Schulen vermittelt worden, teilte die Landeshauptstadt mit. Noch unklar sei die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die direkt von den Schulen aufgenommen wurden. Von insgesamt 25.220 Plätzen in hannoverschen Kindertagesstätten seien rund 1250 nicht besetzt, was allerdings vor allem an der Corona-Pandemie liege und nicht mit Vakanzen gleichgesetzt werden könne.

Auf dem Messegelände seien Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen worden. Bei Kindern stünden Malen, Basteln und Spielen hoch im Kurs, unter Jugendlichen seien vor allem Bewegungsangebote gefragt. Niedrigschwellige Lern- und Sprachangebote seien organisiert worden, außerdem erste Sprach- und Integrationskursangebote - Lehrkräfte mit Ukrainisch als Muttersprache stünden bereit. Bisher seien in den Messehallen keine unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten untergekommen, sagte Bildungs-, Jugend- und Familiendezernentin Rita Maria Rzyski.

Onay betonte: "Wir sehen, dass wir hier vor einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe stehen. Wir wissen nicht, wie viele Menschen in welchen Altersgruppen zu uns kommen werden und müssen auch die Menschen erfassen, die privat untergekommen sind." In dieser Lage sei die Stadt - wie alle Kommunen - "dringend auf Unterstützung vom Bund und vom Land angewiesen".

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