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Ursache nach Großbrand im Harz noch unklar


Wernigerode
Ursache nach Großbrand im Harz noch unklar

Von dpa
28.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Waldbrand am BrockenVergrößern des BildesEinsatzkräfte der Feuerwehr kontrollieren eine abgebrannte Fläche am Brocken. (Quelle: Matthias Bein/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Nach dem Großbrand am Brocken im Nationalpark Harz am Dienstag ist die Ursache weiter unklar. Die Ermittler schließen auch Brandstiftung nicht aus, wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag erklärte. Am frühen Nachmittag gab es einige Kilometer entfernt ein weiteres Feuer - auf einer Grasfläche unterhalb des Brockenplateaus.

Zur Zeit des Ausbruchs am Dienstagnachmittag befanden sich zahlreiche Besucher auf dem Brocken-Gipfel. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten sie für längere Zeit auf dem Berg und am Bahnhof Schierke ausharren. Ein Hektar Grasfläche mit Totholz hatte in Flammen gestanden. Das Löschen gestaltete sich schwierig und zog sich über mehrere Stunden hin. Mithilfe der Schmalspurbahn, deren touristischer Betrieb währenddessen eingestellt wurde, wurden Einsatzkräfte, Löschwasser und weiteres Arbeitsmaterial zum Brandort gebracht. Am späten Dienstagabend beendete die Feuerwehr ihren Einsatz.

Am Donnerstag habe eine etwa 3000 Quadratmeter große Grasfläche gebrannt, teilte die Polizei mit. 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Das Feuer konnte laut Feuerwehr zügig gelöscht werden. Der Bahnverkehr musste nicht eingeschränkt werden. Mit dem Großbrand vor wenigen Tagen habe dieses Feuer nichts zu tun gehabt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Sachsen-Anhalts Feuerwehr hält angesichts der Brand-Gefahrenlage im Nationalpark Harz Löschwasserbehälter für unumgänglich. Ansonsten müsse man zukünftig mit Bränden größeren Ausmaßes, Personenschäden und einem exorbitanten materiellen und personellen Aufwand bei der Brandbekämpfung rechnen, sagte der Chef des Landesfeuerwehrverbandes, Kai-Uwe Lohse.

Die fest installierten Löschwassertanks widersprechen laut Lohse zwar der auf Naturbelassenheit bedachten Philosophie des Nationalparks. Das sei auch verständlich. Zur Brandbekämpfung seien sie aber sinnvoll und dringend nötig. Technisch sei das möglich. Die mitunter etwa 100 Kubikmeter umfassenden Tanks könnten sowohl unter- als auch oberirdisch installiert werden. Zu klären bliebe laut Lohse allerdings die Frage der Finanzierung.

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