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ASP-Schutzzaun an der Grenze fertig: Restriktionen fallen


Potsdam
ASP-Schutzzaun an der Grenze fertig: Restriktionen fallen

Von dpa
20.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Afrikanische Schweinepest (ASP)Vergrößern des BildesAn der deutsch-polnischen Grenze wird ein Wildschutzzaun gegen ASP errichtet. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv/dpa-bilder)
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Der Zaun zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) entlang der Grenze zu Polen ist nach Angaben des Brandenburger Verbraucherschutzministeriums fertiggestellt. Der Schutzkorridor wurde mit einem doppelten Zaun auf einer Länge von rund 280 Kilometern aufgestellt. Bereits im vergangenen Sommer war der erste 255 Kilometer lange Zaun errichtet worden.

Zudem fallen die in bestimmten Landkreisen ausgewiesenen Kerngebiete und Nutzungsbeschränkungen in den von der Tierseuche betroffenen Gebieten weg, die das Ressort am Freitag weiter mitteilte. Betroffen waren die Kreise Oder-Spree, Spree-Neiße und Dahme-Spreewald. Dort seien keine neuen Fälle der Tierseuche festgestellt worden, berichtete die Leiterin des ASP-Krisenstabs, Anna Heyer-Stuffer. Eine Fallwildsuche vor einer Flächenbewirtschaftung müsse es nicht mehr geben. Heyer-Stuffer sprach von guten Nachrichten - die Maßnahmen wirkten.

Der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen wurde in Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt. Seitdem wurde die ASP aus Westpolen über einwandernde Wildschweine auf der gesamten Länge der polnisch-brandenburgischen Grenze nach Brandenburg eingetragen. Acht infizierte Gebiete wurden ausgemacht. Bislang wurden 2542 ASP-Fälle bei Wildschweinen nachgewiesen.

In den betroffenen Landkreisen ist nun beispielsweise die Freiland- und Auslaufhaltung von Hausschweinen wieder möglich. Voraussetzung sei aber die Einhaltung der notwendigen Biosicherheitsmaßnahmen durch die Tierhalter, hieß es vom Verbraucherschutzministerium. Eingeschränkt bleibt hingegen der Transport von Hausschweinen aus gefährdeten Gebieten. Dies sei nur möglich, wenn in einem Zeitraum von mindestens einem Jahr dort kein ASP-Fall aufgetreten ist.

"Die Wildschweinbarrieren müssen unbedingt weiter funktionsfähig bleiben", mahnte Heyer-Stuffer. Zudem müsse von für mindestens sechs Monate das Schwarzwild weiter deutlich reduziert werden. Hierbei muss die Jägerschaft nochmals die Aktivitäten zur Entnahme des Schwarzwildes verstärken, um dieses schwierige Ziel zu erreichen. Auch die vorhandenen ASP-Zäune bleiben zunächst bestehen.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Erkrankung, die für Haus- und Wildschweine fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist.

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