t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeRegionalKöln

FC-Neuzugang Maina: "Hatte nicht die richtige Einstellung"


"Hatte nicht die richtige Einstellung"


29.06.2022Lesedauer: 3 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Linton Maina beim Trainingsauftakt am Geissbockheim: Der 23-Jährige zeigt sich zum Start beim 1. FC Köln selbstkritisch.Vergrößern des Bildes
Linton Maina beim Trainingsauftakt am Geissbockheim: Der 23-Jährige zeigt sich zum Start beim 1. FC Köln selbstkritisch. (Quelle: Treese)

Beim 1. FC Köln hat auch Linton Maina mit der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison begonnen. Der 23-Jährige hat sich viel vorgenommen.

Linton Maina galt bei Hannover 96 lange als der Shootingstar und das Talent der Zukunft. Pfeilschnell, technisch stark, sehenswerte Dribblings, Vorlagen und Tore: Das Eigengewächs der Niedersachsen schien alles für die Bundesliga und sogar für mehr mitzubringen.

Von Mönchengladbach über Leipzig bis Manchester United – die Liste angeblich interessierter Klubs war lang und illuster. Auch der 1. FC Köln war schon einmal an Maina interessiert, doch das Preisschild vor zwei Jahren hing mit angeblich acht Millionen Euro in unerreichbarer Höhe für den FC.

FC holt Maina – weil die Topklubs abspringen

Zwei Jahre später nun haben sich die Geißböcke das Talent gesichert – ablösefrei. Schon im Februar hatte der FC den Kontakt zu Maina gesucht, dessen Vertrag beim Zweitligisten auslief. Der fast 36 km/h schnelle Außenbahnspieler galt als Paradebeispiel für jene Qualitäten, die Steffen Baumgart für sein künftiges Team suchte. Und tatsächlich: Die Geißböcke konnten Maina überzeugen.

Auch deswegen, weil eben nicht mehr die ganz großen Klubs angeklopft hatten. "Die letzten zwei Jahre waren bei mir nicht so erfolgreich", sagte Maina nun am Dienstag nach der zweiten Trainingseinheit der Vorbereitung am Geißbockheim in Köln. "Ich habe in den Gesprächen mit den Kölner Verantwortlichen gemerkt, dass ich hier eine gute Chance habe, wieder in die Erfolgsspur zu kommen."

Maina: "Wichtig, meine Komfortzone zu verlassen"

In der Saison 2020/21 war Maina für Hannover nur zu 18 Einsätzen gekommen, teils verletzungsbedingt, teils leistungsbedingt. Auch in 2021/22 lief es lange nicht gut, doch Maina spielte wieder mehr – und in der Rückrunde gelangen ihm immerhin noch fünf Tore.

"Ich weiß nicht, warum die letzten Jahre bei mir nicht so erfolgreich waren. Es waren viele Trainerwechsel bei uns dabei und wir haben auch nicht den Fußball gespielt, den wir spielen wollten", sagte Maina rückblickend.

Doch der 23-Jährige betonte auch, dass neben den Unruhen beim ehemaligen Bundesligisten auch seine eigene Entwicklung nicht die beste gewesen sei. "Ich bin niemand, der die Fehler bei anderen sucht. Ich hatte selber nicht die richtige Einstellung dazu." Klare Worte eines jungen Spielers, der sich selbstkritisch zeigte. "Es ist wichtig für mich, jetzt meine Komfortzone zu verlassen. Ich wollte den Schritt machen und gucken, wie weit es bei mir geht und was ich noch kann."

Maina zu Baumgart: "Das brauche ich"

Helfen soll dabei Steffen Baumgart, der mit seiner direkten Art schon in der vergangenen Saison so manchen Kölner Spieler zu überraschenden Leistungen animieren konnte. Darauf setzen nun gemeinsam der FC und auch Maina. "Steffen Baumgart ist jemand, der dir immer die Wahrheit ins Gesicht sagt, aber immer komplett positiv. Das war die letzten Jahre nicht oft gegeben, ist aber wichtig für mich."

Dass es schon in den ersten Einheiten bereits lauter geworden sei, habe ihn nicht überrascht. "Das ein oder andere Mal ist auch mein Name gefallen", sagte Maina lachend. "Aber das brauche ich. Er will mir dabei nur helfen. Das kommt sofort bei mir an.

FC hofft auf Win-Win-Situation

Maina sieht sich beim FC und mit Baumgart also an der genau richtigen Stelle, und auch der FC erhofft sich von dem 23-Jährigen einen Glücksgriff. Baumgart steht auf schnelle Spieler, die gut im Eins-gegen-Eins sind und den direkten Weg zum Tor suchen. Maina soll genau diese Stärken in das Kölner Spiel einbringen.

Dann könnte der Transfer für alle Beteiligten zu einer Win-Win-Situation werden. "Ich hatte immer eine große Treue zu meinen Vereinen. Für das Wappen auf meiner Brust zerreiße ich mich." Die FC-Fans werden solche Worte gerne hören – am liebsten verbunden mit den entsprechenden Taten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website