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1. FC Köln: Neuzugang Eric Martel stellt sich vor


Mischung aus Skhiri und Özcan
FC-Neuzugang Eric Martel stellt sich vor


29.06.2022Lesedauer: 3 Min.
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Neuzugang Eric Martel (Mitte) beim Trainingsauftakt des 1. FC Köln.Vergrößern des Bildes
Eric Martel (Mitte) beim Trainingsauftakt des 1. FC Köln: Der Neuzugang soll den türkischen A-Nationalspieler Salih Özcan ersetzen. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Zwei Tage vor dem Trainingsstart hat der 1. FC Köln die Verpflichtung von Eric Martel bekannt gegeben. Nun sprach der 20-Jährige über seine Stärken und Ziele.

Die Fußstapfen, in die Eric Martel langfristig hineinwachsen soll, sind ohne Frage groß. Auf Sicht soll der 20-jährige Defensivspieler den nach Dortmund abgewanderten Salih Özcan ersetzen. Insbesondere nach der letzten Saison des türkischen A-Nationalspielers ist das alles andere als eine leichte Aufgabe.

Martel geht diese bodenständig und demütig an. "Salih hat eine richtig gute Saison gespielt", sagte der Kölner Neuzugang am Mittwoch nach der Trainingseinheit in seiner ersten Medienrunde und ergänzte: "Ich weiß, dass es ein großer Schritt für mich aus der österreichischen in die deutsche Bundesliga ist. Ich gehe das ganz ruhig an, mache mir gar keinen Druck und versuche, mich bestmöglich zu entwickeln."

Neuzugang des 1. FC Köln: Diese Stärken hat Eric Martel

Trotz seiner erst 20 Jahre ist Martel nicht unerfahren. Immerhin 55 Profi-Spiele hat der gebürtige Straubinger bei Austria Wien bereits absolviert. "Die Zeit in Österreich war für mich sehr wichtig, weil ich als junger Spieler viel Spielzeit bekommen habe", sagte Martel. "Ich habe dort meine ersten Schritt im Profibereich gemacht. Die Zeit hat mir sehr gut getan. Ich hoffe, dass ich hier auch viel Spielzeit bekomme."

Martel kommt mit einigen Vorschusslorbeeren aus Österreich. Allen voran die ehemaligen FC-Trainer Peter Stöger und Manfred Schmid, die Martel nacheinander bei Austria Wien betreut haben, sind voll des Lobes für den Sechser. Martel gilt als durchsetzungsstark im Zweikampf, mit einem starken Stellungsspiel und gut im Pressing gegen den Ball. Attribute, die für das Spiel von Steffen Baumgart wie gemacht sind.

Martel vereint Stärken von Skhiri und Özcan

Zudem kann Martel auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden und passt daher in die vom FC gewünschte Positionsflexibilität. Allgemein vereint Martel das starke Stellungsspiel von Ellyes Skhiri sowie die Körperlichkeit von Salih Özcan. Jedoch fehlen dem ehemaligen Talent von RB Leipzig aktuell noch das geschickte Zweikampfverhalten eines Skhiris, wodurch Martel häufig noch Foul produziert, sowie die Spielstärke eines Özcans.

"Ich bin ein physisch starker Spieler, der viel Laufbereitschaft zeigt und hart in den Zweikämpfen ist und immer alles gibt", sagt Martel selbst über sich und zeigt dabei auch ein gewisses Selbstbewusstsein: "Ich weiß was ich kann und will das auf dem Platz zeigen."

Trotzdem hat es nach der erfolgreichen anderthalbjährigen Leihe zu Austria Wien nicht für die Profis bei RB Leipzig gereicht. Nach Gesprächen zwischen dem Verein und der Spielerseite habe Leipzig deutlich gemacht, "dass ich nicht viel Spielzeit dort bekommen werde. Deswegen war schnell klar, dass ich einen anderen Weg einschlagen werde."

Sonja Eich schreibt seit 2016 für den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Eich ist Absolventin der Sporthochschule Köln. Die gebürtige Kölnerin arbeitet seit ihrer Zeit als Studentin als Sportreporterin.

Neuer Weg des 1. FC Köln "ausschlaggebend"

Dieser hat Martel nun zum 1. FC Köln geführt. Mit Sport-Geschäftsführer Christian Keller habe es bereits im Winter die ersten Gespräche gegeben. Ein Zeichen, dass die Kölner den ehemaligen Leipziger durchaus nicht nur als Özcan-Alternative auf dem Schirm hatten.

Für Martel selbst war jedoch eine Sache für seinen Wechsel entscheidend: "Ausschlaggebend war für mich auch der Weg, den der 1. FC Köln mit jungen und entwicklungsfähigen Spielern eingeschlagen hat." Dass zu dem Kölner Weg auf dem Platz pressingintensives Spiel gehört, kommt Martel sehr gelegen. "Ich bin aus der RB-Jugend. Da haben wir eine ähnliche Philosophie verfolgt", berichtete der Neuzugang. "Deswegen passe ich da sehr gut rein."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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