Zentralmoschee in Köln Muezzin soll zum Gebet rufen – in Gesprächslautstärke

An der Kölner Zentralmoschee im Stadtteil Ehrenfeld soll der Muezzin schon bald über Lautsprecher zum Gebet rufen. Allerdings ziemlich leise.
Wie bereits vergangene Woche durch die Stadt Köln bekanntgegeben wurde, könnte ab dem 14. Oktober der Muezzin an der Kölner Ditib-Zentralmoschee im Stadtteil Ehrenfeld zum Gebet rufen. Einmalig zwischen 12 und 15 Uhr für eine maximale Dauer von fünf Minuten würde der Ruf dann zum Freitagsgebet ertönen. Doch es gibt Auflagen.
Die "Rheinische Post" berichtet, dass der Ruf eine Lautstärke von 60 Dezibel nicht überschreiten darf. Dies entspräche etwa der Lautstärke eines Gesprächs in einer Gruppe Der Muezzinruf soll auch nicht über die beiden je 55 Meter hohen Minarette, also den Türmen der Moschee, ertönen, sondern über zwei Lautsprecher, die auf einen Innenhof gerichtet sind, heißt es.
Die Leiterin des Kölner Integrationsamts, Bettina Baum, sagte gegenüber der "Rheinischen Post", dass der Muezzinruf somit nicht weit außerhalb des Hofs zu hören sei.
- rp-online.de: "Muezzinruf darf laut Stadt Köln auf Gesprächslautstärke sein"