Köln: KVB nehmen 30 Fahrzeuge außer Betrieb – "nicht geringe Brandgefahr"

Die KVB ziehen kurzfristig mehr als 30 Fahrzeuge aus dem Verkehr. Der Grund: Man befürchtet mehr Brände.

32 Bahnen der 23100er-Serie müssen die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) kurzfristig aus dem Verkehr ziehen. Das teilt das Unternehmen am Mittwoch mit. Eine dieser Bahnen war Anfang Oktober in Brand geraten.

Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" hatten die KVB alle Fahrzeuge der Serie untersuchen lassen. In der Nacht zum Mittwoch dann die Hiobsbotschaft: Der Hersteller halte eine neue Software-Aufspielung für notwendig, erklärt KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks dem "Kölner Stadt-Anzeiger" – weil eine "nicht geringe Brandgefahr besteht".

"Ein dramatischer Einschnitt"

Ab Donnerstag bedeutet das massive Fahrplanumstellungen für die KVB. 323 Fahrzeuge habe man im Einsatz, 32 Ausfälle seien "ein dramatischer Einschnitt", so Haaks. Das ärgere sie "maßlos".

Wann die Fahrzeuge wieder einsatzfähig sind, ist unklar. Die Software müsse aufgespielt und in einem mindestens eine Woche dauernden Genehmigungsverfahren geprüft werden. Danach seien noch Bremsproben notwendig.