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Primark vor dem Aus: Was passiert mit der Kölner Filiale?


Discounter schließt Standorte
Was passiert mit der Kölner Primark-Filiale?

Von t-online, fe

Aktualisiert am 09.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Primark-Filiale in Köln: Unternehmens-Gründer Ryan ist im Alter von 83 Jahren gestorben.Vergrößern des BildesDie Primark-Filiale in Köln: In Berlin und Darmstadt muss der Discounter nun Standorte schließen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Umsätze des Mode-Discounters Primark schwächeln schon länger. Nun schließt das Unternehmen sogar einzelne Standorte.

Der Textil-Gigant Primark, der seinen Hauptsitz in Irland hat, zählt zu den größten Mode-Discountern der Welt. 385 Standorte betreibt das Unternehmen insgesamt, 32 davon befinden sich in Deutschland. Seit die erste Deutschland-Filiale 2009 in Bremen eröffnet wurde, ist der Konzern auch hierzulande stetig weiter gewachsen. Inzwischen gibt es unter anderem auch Läden in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, München, Dortmund und in Köln.

Primark schließt Filialen

Nun aber muss Primark einige seiner Filialen schließen. Das berichtet das Fachmagazin "Textilwirtschaft". Von der Schließung betroffen sind demnach ab zwei 2023 zunächst zwei Filialen. Eine im Berliner Schloss-Straßen-Center und Ende Januar in Darmstadt. Die Berliner Filiale schleißt seine Türen im April, erhalten bleiben der Hauptstadt aber drei weitere Standorte des Discounters. Als Gründe für die Schließungen gibt das Unternehmen an, dass sich die Filialen kommerziell nicht rentieren.

Kölner Fans des günstigen Klamottengeschäfts können zunächst aufatmen. Die große, mehrstöckige Filiale am Neumarkt nämlich soll nicht geschlossen werden. Hier sei man überzeugt, "dass Primark in Köln weiterhin erfolgreich sein wird und seinen Mietvertrag vollumfänglich erfüllt", erklärte Angela de Jager, die Centermanagerin bei der Apleona Real Estate GmbH, welche für die Neumarkt-Galerie zuständig ist, dem "Express".

Umsatzeinbruch bei Primark eklatant

Wie lange die Kölner Filiale jedoch noch eine Zukunft hat, ist nicht ganz abzusehen. Schließlich verbucht das Unternehmen seit Jahren einen Umsatzeinbruch, wie auch die "Wirtschaftswoche" berichtet. Laut dieser "drohe der Ausverkauf", was das Wirtschaftsmagazin vor allem auf einigen Fehlplanungen des Unternehmen zurückführt. Während das Unternehmen so 2019 noch 926 Millionen Euro Umsatz machte, waren es im letzten Jahr nur noch 380 Millionen. Ein deutlicher Rückgang also.

Die Wirtschaftswoche sieht hier vor allem den Mutterkonzern von Primark in der Schuld. Der Lebensmittelkonzern "Associated Britisch Foods" (ABF) habe zu aggressiv in immer mehr Städte expandiert und betreibe Filialen mit zu großer Fläche. Wie lange das Unternehmen seine Filiale in Köln, die immerhin vier Etagen hat, halten kann, ist unter diesen Umständen abzuwarten.

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