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Kanevalsausflug: Kölner Dreigestirn gondelt durch Venedig


Närrischer Austausch
Hier gondelt das Dreigestirn durch Venedig

Von t-online
13.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Kölner Dreigestirn in VenedigVergrößern des BildesDas Kölner Dreigestirn lockte in Venedig viele Zuschauer an. (Quelle: Costa Belibasakis/Festkomitee Kölner Karneval)
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Zum 200-jährigen Bestehen des Kölner Karnevals stand ein Ausflug nach Italien auf dem Programm.

Am Samstagmorgen brach das Kölner Dreigestirn zum Besuch in Venedig auf. "Das Festkomitee hat in seinen Gründungsjahren viel aus dem venezianischen Karneval und der Commedia dell‘arte entlehnt. Dazu gehören auch die Ornate des Dreigestirns. Jetzt kehren sie nach 200 Jahren erstmals zu ihren Ursprüngen zurück, das ist für uns schon ein historischer Moment", erklärte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, der die drei auf ihrer Reise begleitete.

Vom Flugzeug ging es weiter in eine Gondel: Bei der traditionellen Fahrt über die Kanäle besuchte das Dreigestirn auch eine Maskenwerkstatt. Einen Tag später, am Sonntag, durften sie gemeinsam mit dem Dogenpaar an der Eröffnungszeremonie des Venezianer Karnevals teilnehmen und eine offizielle Grußbotschaft an die italienischen Jecken überbringen.

Kein Kneipenkarneval in Italien

Bei allen Gemeinsamkeiten fielen Prinz Boris I. auch Unterschiede auf: "In Venedig sind die historischen Kostüme sehr prunkvoll und aufwendig gestaltet und schön anzusehen. Aber sie sind auch auf wenige Figuren beschränkt. Die meisten Menschen tragen normale Kleider und meistens noch eine Maske. Da wirkt der kölsche Karneval doch etwas volksnäher, aber auch bunter und kreativer. Dass jemand ohne Kostüm zum Straßenkarneval geht, das gibt’s bei uns einfach nicht."

Ein weiterer Unterschied fiel vor allem Bauer Marco ins Auge: "Die Straßen sind voll und die Menschen feiern, vor allem die Kinder werfen überall mit Konfetti. Dadurch wird das Stadtbild richtig bunt gefärbt. Allerdings konzentrieren sich die Feierlichkeiten auch auf die Straßen und die Paläste, Kneipenkarneval gibt es hier gar nicht."

In Venedig wurde natürlich nicht nur gefeiert. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn nutzte die Gelegenheit für intensive Gespräche mit den Organisatoren des venezianischen Karnevals: "Wir haben bereits Partnerschaften mit anderen karnevalistischen Hochburgen, wie etwa Rio de Janeiro oder Via Reggio. Ich freue mich sehr, dass wir nun auch unsere Beziehungen zu Venedig ausbauen konnten und künftig enger zusammenarbeiten wollen."

Verwendete Quellen
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