Kölner Karneval: Was Sie zum Rosenmontagszug wissen müssen

Der Rosenmontagszug ist das Highlight des Kölner Karnevals. Damit Sie das Spektakel richtig genießen können, haben wir alle wichtigen Infos zusammengefasst.

200 Jahre Kölner Karneval. Um dieses historische Jubiläum gebührend zu feiern, wartet der diesjährige Rosenmontagszug mit einigen Neuerungen auf. So verläuft der Zug auf einem neuen Zugweg und kreuzt erstmals den Rhein.

Wann geht der Rosenmontagszug los?

Der Rosenmontagszug startet auf dem Ottoplatz am Bahnhof Deutz. Von hier aus soll sich der Zug um 10 Uhr in Bewegung setzen. Gegen 11.20 Uhr wird der Zoch den Kölner Dom erreichen, bevor er sich weiter zum Endpunkt auf dem Chlodwigplatz bewegt. Gegen 14 Uhr sollen hier die ersten Teilnehmer ankommen.

Wo geht der Rosenmontagszug lang?

Der Zugweg ist in diesem Jahr ein anderer als sonst. Erstmals startet der Umzug nämlich auf der rechten Rheinseite, der "Schäl Sick." Von hier aus geht der Zug über die Deutzer Brücke und überquert erstmal in seiner 200-jährigen Geschichte den Rhein. Linksrheinisch behält der Rosenmontagszug, so das Festkomitee Kölner Karneval, "rund 85 Prozent seiner altbekannten Strecke und verlängert sich voraussichtlich nur um rund 100 Meter."

In den letzten Jahren startete der Rosenmontagszug übrigens auf dem Chlodwigplatz, anstatt auf ihm zu enden. Der Zug verläuft in diesem Jahr also in entgegen gesetzter Richtung.

Wie viele Teilnehmer gehen beim Rosenmontagszug mit?

In diesem Jahr nehmen rund 12.000 Kölnerinnen und Kölner am Rosenmontagszug teil. Darunter sind Fuß- und Tanzgruppen, Musiker, Helfer und Teilnehmer auf den über 200 Wagen. 80 dieser Wagen sind Festwagen, 24 sind sogenannte Persiflagewagen, die sich humoristisch mit lokalen Ereignissen und der Weltpolitik auseinandersetzen.

Laut Festkomitee verteilten die Karnevalsgesellschaften beim Rosenmontagszug etwa 300 Tonnen Süßigkeiten. Darunter befinden sich rund 700.000 Tafeln Schokolade und über 200.000 Schachteln mit Pralinen.

Welche Bereiche sind an Rosenmontag gesperrt?

Aufgrund der neuen Route des Rosenmontagumzugs wird es rund um die Zugstrecke vom Ottoplatz bis zur Hohenzollernbrücke einen sogenannten Sicherheitsring geben. Auch wird zwischen der Haltestelle Severinstraße und dem Chlodwigplatz eine Sperrzone eingerichtet.

Bei einem zu hohen Zuschaueraufkommen kann der Zugang zu diesen Bereichen zeitweise gesperrt werden. Anwohnern ist der Zugang in die gesperrten Bereiche mit einem Personalausweis möglich. An Gäste von Anwohnern werden vorab Zugangstickets verteilt. Zudem wird der nördliche Teil der Deutzer Brücke an Rosenmontag zwischen 6 und 17 Uhr gesperrt. Fußgänger müssen in der Zeit auf die Hohenzollernbrücke ausweichen.

Wie fahren die Busse und Bahnen der KVB am Rosenmontag?

Der Rosenmontagszug hat erhebliche Auswirkungen auf die Fahrpläne der Kölner Verkehrsbetriebe. Davon sind vor allem die Linien 1, 7, 9 und 17 betroffen:

Linie 1: An Rosenmontag wird ab 9 Uhr die Haltestelle Deutzer Freiheit nicht mehr angefahren.

Linie 7: Aufgrund der Sperrung der Deutzer Brücke an Rosenmontag, fährt die Linie 7 an diesem Tag nur noch in Richtung Poll.

Linie 9: Am Sonntag und am Rosenmontag fährt die Linie 9 von 14 bis 3 Uhr eine Umleitung über die Aachener Straße. In diesem Zeitraumwerden der Abschnitt zwischen der Zülpicher Straße und dem Hermeskeiler Platz sowie der Universitätsstraße nicht von der Bahn angefahren. Die KVB setzt stattdessen Busse ein. Zudem wird an Rosenmontag ab 9 Uhr die Haltestelle Deutzer Freiheit nicht mehr angefahren.

Linie 17: An Rosenmontag ist die Haltestelle Kartäuserhof gesperrt.