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Pirscht sich der 1. FC Köln noch an Europa an?


1. FC Köln
Gegen angeschossene Wölfe: Pirscht sich der FC noch an Europa an?


Aktualisiert am 24.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Steffen BaumgartVergrößern des Bildes
Kölns Trainer Steffen Baumgart (Archivbild): "Die Fans setzen den einen oder anderen Prozentpunkt bei meinen Jungs frei." (Quelle: Tom Weller/dpa/dpa)

Mit einem Sieg über Wolfsburg könnte der 1. FC Köln bis auf einen Punkt an den VfL heranrücken. Steffen Baumgart will von einem Angriff auf die europäischen Plätze aber nichts wissen.

Der VfL Wolfsburg gehört in dieser Saison zu den absoluten Wundertüten der Bundesliga. Konnten die Wölfe an den ersten fünf Spieltagen überhaupt nicht gewinnen und unterlagen auch hochverdient dem 1. FC Köln mit 2:4, blieb der VfL vom 1. Oktober bis Ende Januar gänzlich ohne Niederlage. Von zehn Spielen konnten die Wölfe dabei sieben Partien für sich entscheiden.

Besonders furios war der VfL Wolfsburg dabei aus der Winterpause gekommen. Mit einem 6:0-Sieg über den SC Freiburg und einem 5:0 über die Hertha verblüffte das Team von Trainer Niko Kovac sogar alle Experten. Doch seither läuft es ergebnistechnisch schon wieder schlechter: Gegen Bremen, Bayern, Schalke und Leipzig sprang nur gegen das Tabellenschlusslicht ein magerer Zähler beim 0:0 heraus.

Wolfsburg reist mit Not-Abwehr nach Köln

Trotzdem warnte Steffen Baumgart am Donnerstag vor dem kommenden FC-Gegner. "Wer den Kader von Wolfsburg sieht, weiß, was auf uns zukommt. Was Intensität angeht, gehören sie zu den besten in der Liga", sagte der FC-Trainer. Tatsächlich kommt in dieser Saison keine Mannschaft an die intensiven Läufe und die Anzahl an Sprints der Wolfsburger heran – selbst die laufstarken Kölner nicht. Entsprechend will sich Baumgart auch nicht von den Resultaten des VfL blenden lassen: "Wir können über die letzten Ergebnisse diskutieren, aber es sind keine Resultate, die für Überraschungen gesorgt haben."

Zugute kommen könnte dem FC dabei, dass mit Sebastiaan Bornauw (Gelbsperre) und Maxence Lacroix (krank) gleich zwei der drei gelernten Innenverteidiger in Köln fehlen werden. Gute Voraussetzungen für die Geißböcke also, sich in der Tabelle weiter an den VfL heranzupirschen.

Aktuell liegen die Wolfsburger auf dem siebten Tabellenplatz, der wie schon im Vorjahr für die Teilnahme an der Conference League reichen könnte. Gegen den VfB Stuttgart hatte es der FC dabei verpasst, bis auf einen Punkt an die Niedersachen heranzurücken und mit einem Sieg am Samstag sogar vorbeizuziehen. Dies könnte der FC nun jedoch nachholen und sich mit einem weiteren Heimsieg nicht nur in der Nähe der Wölfe, sondern insgesamt in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.

Baumgart: "Wir greifen gar nichts an!"

Steffen Baumgart hingegen wollte von einem Angriff auf die europäischen Plätze nichts wissen. "Ich habe zuletzt irgendwo gelesen, dass wir angreifen", sagte der Trainer und machte dabei klar: "Wir greifen gar nichts an, außer, dass wir versuchen, die 40 Punkte zu kriegen."

Eine klare Absage an alle FC-Fans, die nach wie vor auf ein neuerliches Europa-Abenteuer mit ihrem Verein gehofft hatten. Nichtsdestotrotz werden die Anhänger ihrem Trainer die Aussagen wohl verzeihen. Immerhin wird es am Samstag gegen den VfL Wolfsburg anlässlich des 75-jährigen Vereinsjubiläums eine groß angelegte Fan-Choreografie über das gesamte Stadion geben.

"Die Fans setzen den einen oder anderen Prozentpunkt bei meinen Jungs frei", bestätigte auch der Kölner Coach. Auch damit soll es am Samstag mit dem sechsten Heimsieg der Saison klappen. Und wer weiß, vielleicht fängt dann ja auch Steffen Baumgart noch einmal an zu träumen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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