Fall aus Köln bei "Aktenzeichen XY": 33-Jähriger auf dem Ottoplatz fast tot geprügelt

Eine Gruppe von Männern schlägt und tritt in Deutz auf ihr Opfer ein. Nun soll der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" vorgestellt werden.

In der Nacht auf Montag, 27. März, hat eine Gruppe von vier Männern einen 33-Jährigen in Köln-Deutz lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben der Polizei Köln sollen die Täter auf ihr Opfer eingeschlagen und -getreten haben. Zeugen hatten den Vorfall auf dem Ottoplatz beobachtet und daraufhin die Beamten informiert, heißt es in einer Pressemitteilung.

Am Donnerstag haben die Ermittler eine 24 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz vorläufig festgenommen. Sie wurde einem Haftrichter vorgeführt, der sie aufgrund der Anstiftung zum versuchten Totschlag in Untersuchungshaft schickte. Die Ermittlungen zu den Hintergründen sowie die Suche nach den Tatverdächtigen dauern weiterhin an.

Fall wird bei "Aktenzeichen XY" gezeigt

Um die unbekannten Männer zu identifizieren, wird der Fall am Mittwoch, dem 12. April, auch in der ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY..." präsentiert. Das teilte die Kölner Polizei am Dienstag mit. Die Sendung wird um 20.15 Uhr ausgestrahlt.

Durch den TV-Auftritt erhoffen sich die Ermittler Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Ergreifung der mutmaßlichen Täter führen. Da die festgenommene 24-Jährige aus dem Landkreis Neuwied stammt, sei laut Polizei nicht auszuschließen, dass auch die Gesuchten Bezüge nach Rheinland-Pfalz haben.

33-Jähriger kam schwer verletzt ins Krankenhaus

Das 33-jährige Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, während seine Peiniger aktuell noch auf der Flucht sind. Unter dem Straftatbestand des versuchten Totschlages wurde eine Mordkommission eingerichtet. Ebenfalls werde aktuell geprüft, ob die Beteiligten einander bereits vor der Tat gekannt haben.

Zudem sucht die Polizei nach weiteren Zeugen, die die Tat beobachtet haben. Dafür hat die Polizei auch Fahndungsfotos der unbekannten Täter veröffentlicht. Hinweise können unter folgender Telefonnummer an die Beamten weitergegeben werden: 0221-2290.