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Köln: Wollte ein Mann seinen Großvater verbrennen? – Prozess ab Dienstag


Feuer mit Todesfolge
Verdacht: Junger Mann wollte seinen Großvater verbrennen

Von t-online, fe

Aktualisiert am 15.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte der Feuerwehr (Symbolbild): Bei einem Brand in Dortmund ist eine 81-jährige Frau gestorben.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Feuerwehr (Symbolbild): Ein 22-Jähriger soll ein Wohnhaus in Gummersbach angezündet haben. (Quelle: David Inderlied/dpa-bilder)
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Ein junger Mann steht im Verdacht, seinen Großvater getötet zu haben. Er soll ein Feuer im Wohnhaus des 83-Jährigen gelegt haben.

Was sich am 13. Juli 2022 in der Sternstraße in Gummersbach abspielte, lässt sich nur schwer nachvollziehen: Ein heute 22-Jähriger soll das Wohnhaus seines Großvaters angezündet haben, um den 83-Jährigen zu töten.

Dafür soll er den Mann zunächst sediert und in einen Sessel gesetzt haben. Anschließend habe er einen Brand gelegt und sei geflüchtet. Der Großvater konnte zunächst reanimiert werden, verstarb aber kurz darauf im Krankenhaus. Ab Dienstag muss sich der Tatverdächtige vor dem Kölner Landgericht verantworten.

Enkel soll 83-Jährigen betäubt haben

Der 83-Jährige sei trotz seiner Sedierung eigenständig wach geworden, aber nicht in der Lage gewesen, das Feuer zu löschen oder Hilfe zu holen. Er kollabierte im Hausflur. Fragen wirft das Verhalten des Angeklagten nach der Tat auf: Der 22-Jährige soll nach der Brandstiftung selbst die Feuerwehr gerufen haben, auch habe er versucht, seinen Großvater aus den Flammen zu retten und ihn ins Freie zu bringen.

Schlussendlich konnte der ältere Mann durch die Einsatzkräfte geborgen und reanimiert werden. Im Krankenhaus verstarb der Großvater des Verdächtigen jedoch an einer Rauchgasvergiftung. Sein Enkel muss sich daher wegen schwerer Brandstiftung mit Todesfolge verantworten. Auch zwei weitere Bewohner des Hauses wurden bei dem Feuer leicht verletzt, einen Hund konnten die Feuerwehrleute ebenfalls aus den Flammen retten.

Der Prozess vor dem Kölner Landgericht ist auf 16 Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil wird im Oktober erwartet.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis vom 15. Juli 2022
  • Eigene Recherche
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