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Eifel: Ulmener Maar-Stollen ist ein Geheimtipp für die Osterferien


Ausflugsziel an Ostern
Diese Attraktion in der Eifel ist ein Geheimtipp


Aktualisiert am 09.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Der Ulmener Maar-Stollen: Bei einem Besuch in der Vulkaneifel kann man vieles entdecken.Vergrößern des Bildes
Der Ulmener Maar-Stollen: Bei einem Besuch in der Vulkaneifel kann man vieles entdecken. (Quelle: CC BY-SA Eifel TourismusGmbH/Anton Rösner)

Eine Erlebnistour für Klein und Groß in der Vulkaneifel: Der Ulmener Maar-Stollen ist ein echtes Highlight und eignet sich perfekt für einen Ausflug in den Osterferien.

In der Eifel gibt es seit geraumer Zeit eine neue Attraktion, die bislang noch ein echter Geheimtipp gilt: Es geht um einen unterirdischen Tunnel in der Vulkaneifel, im Nordwesten von Rheinland-Pfalz – den Ulmener Maar-Stollen. Er stellt eine Verbindung zwischen den zwei Eifelmaaren her, dem Ulmener Maar mit dem Naturschutzgebiet Ulmener Jungferweiher.

Was ist der Ulmener Maar-Stollen?

Der Ulmener Maar-Stollen ist ein höhlenartiger Querschnitt durch einen Vulkan. Insgesamt hat er eine Länge von ungefähr 126 Metern mit einer Höhe von zwei bis sechs Metern. An seiner engsten Stelle ist der Stollen nur 70 Zentimeter breit – hier wird es eng und kuschelig für potenzielle Besucher. Durchkommen kann man aber trotzdem ohne Probleme.

Der alte Ulmener Maar-Stollen bietet ein Höhlenabenteuer für Klein und Groß und führt seine Besucher gleichzeitig durch eine Erdgeschichte von Tausenden von Jahren. Der Tunnel erzählt von der vulkanischen Vergangenheit der Eifelregion. So können Besucher unterschiedliche Sedimentschichten und auch glitzernde Gesteinsreste bestaunen, verursacht durch den Laacher See. Weiterhin ist der Stollen beleuchtet, sodass man auch alles erkennen kann. Laut Eifel Tourismus sei der Ulmener Maar-Stollen damit eine echte Kostbarkeit.

Mittig des Stollens befindet sich ein geologischer Schauraum: Hier gibt es dann eine kleine Kammer mit Schautafeln, mit Tipps, wo man besonders aufmerksam hinsehen sollte.

Auf der Eingangsseite des Jungferweihers ziert ein bunt gestaltetes Graffiti den Stolleneingang. Es soll die Entstehung des Stollens darstellen.

Seinen Ursprung soll der Vulkantunnel bereits im Mittelalter haben. So soll er als wasserwirtschaftliche Anlage zur Regulierung des Mühlenbetriebes der Ulmener Burg gedacht gewesen sein. Auch heute noch dient der Durchgang der Wasserführung zwischen dem Ulmener Jungferweiher und dem Ulmener Maar im Rahmen der Trinkwassergewinnung.

Sicherheit, aber wenig Barrierefreiheit

Den Ulmener Maar-Stollen können die Besucher ganzjährig und kostenlos besuchen. Von April bis September können sie die Höhle von 6 Uhr bis 22 Uhr, und von Oktober bis März von 8 Uhr bis 17 Uhr erforschen. Dabei sei auch keine Schutzausrüstung notwendig, so die GesundLand Vulkaneifel GmbH.

Barrierefrei ist die Umgebung allerdings nicht. So gibt es auf der Seite des alten Ulmener Maares einen Pfadweg, der wegen seiner Lage nicht für gehbehinderte Personen geeignet ist. Im Stollen selbst aber stelle dies kein Problem dar.

Außerdem ist das Radfahren durch den Tunnel verboten, besonders wegen der engsten Stelle von 70 Zentimeter Breite. Der Stollen ist zudem videoüberwacht.

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Digitale Tour durch die Vulkaneifel

Für ein interaktives Erlebnis sorgt eine digitale Zeitreise mit der "Ulmener Entdeckungstour" durch die Stadt Ulmen im Landkreis Cochem-Zell. Die Tour ist circa 3,7 Kilometer lang und führt auch durch den Ulmener Maar-Stollen.

Mit einem Smartphone und QR-Codes können Besucher die Stadtgeschichte kennenlernen und Realität mit einem audiovisuellen Erlebnis verschmelzen lassen. Ein abschließendes Quiz – insbesondere für die jungen Besucher – gibt es an der Burg.
Die Entdeckungstour kann überall angefangen und verlassen werden und dauert bis zu zweieinhalb Stunden.

Verwendete Quellen
  • eifel.info.de: Ulmener Maar-Stollen
  • gesundland-vulkaneifel.de: Ulmener Maar-Stollen & digitale Entdeckertour
  • Instagram-Account: @gesundland_vulkaneifel
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