Köln | Vanity Club: Betreiber äußern sich nach Schlägerei

Am Wochenende kam es im Vanity Club auf den Kölner Ringen zu einer Schlägerei zwischen Gästen und Mitarbeitern. Nun beziehen die Betreiber Stellung.

In der Nacht auf Sonntag ist im Vanity Club auf den Kölner Ringen ein Streit eskaliert. Dabei kam es zu einer handfesten – und blutigen – Auseinandersetzung zwischen Gästen des Clubs und Mitarbeitern des Sicherheitsteams. Laut Polizei wurde ein Mitarbeiter schwer verletzt. Im Netz sprachen vermeintliche Zeugen von Schüssen und sogar von Toten. Die Polizei dementierte diese Gerüchte am Montag. Nun äußern sich die Betreiber des Clubs zu den Geschehnissen.

Wie diese schildern, hätten sich die Gäste – die den Konflikt verursacht hätten – mit Glasflaschen aus dem Thekenbereich des Clubs bewaffnet und damit die Mitarbeiter attackiert. "Hierbei kam es zu schweren Körperverletzungen unseres Teams, welche ambulant als auch stationär behandelt werden mussten", heißt es in dem Statement.

Betreiber dementiert Einsatz von Waffen

Gleichzeitig betonen die Betreiber, dass es ansonsten zu "keinem Einsatz von Waffen jeglicher Art gekommen ist." Lediglich die Flachen seien eingesetzt worden, um das Security-Personal einzuschüchtern und "ernsthaft zu verletzen."

Der Club will auf den Vorfall durch ein strengeres Sicherheitskonzept reagieren. So sollen unter anderem mehr Security-Mitarbeiter auf der Tanzfläche und im VIP-Bereich zum Einsatz kommen. Auch die Einlasskontrollen sollen verschärft werden.

Sicherheit habe im Club "höchste Priorität"

"Die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter genießt für uns seit vielen Jahren die oberste Priorität", heißt es in der Stellungnahme. Die Betreiber entschuldigen sich zudem bei allen Gästen für die "erheblichen Unannehmlichkeiten" und verspricht, seine "Maßnahmen in allen Belangen zu optimieren."

Das Statement beenden die Betreiber mit einem Dank an die Polizei, welche die Lage schnell habe beruhigen können. Rechtliche Schritte gegen die Verursacher der Auseinandersetzung seien eingeleitet worden.