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Köln: Rund 1.000 Polizisten im Sondereinsatz zur Silvesternacht


Schutzmaßnahmen am Dom und Umfeld
Silvesternacht: Rund 1.000 Polizisten im Sondereinsatz

Von Nils Frenzel

Aktualisiert am 31.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Polizeifahrzeug steht vor dem Kölner Dom (Archivbild). (Quelle: Oliver Berg/dpa/dpa-bilder)Vergrößern des Bildes
Ein Polizeifahrzeug steht vor dem Kölner Dom (Archivbild). (Quelle: Oliver Berg/dpa/dpa-bilder) (Quelle: Oliver Berg/dpa)

Oberbürgermeisterin Henriette Reker sprach bereits am Freitag über die Sicherheitslage an Silvester in Köln. Für die Neujahrsnacht sind über 1.000 Polizisten im Sondereinsatz.

Vor dem Hintergrund der vereitelten Anschlagspläne auf den Kölner Dom hat am Freitagnachmittag eine Pressekonferenz zur Einsatzplanung und Sicherheitslage in Köln stattgefunden. Neben dem Leitenden Polizeidirektor Martin Lotz und Polizeipräsident Johannes Hermanns sprachen auch Domkapitular Monsignore Guido Assmann und Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu den Herausforderungen in der kommenden Silvesternacht.

"2023 war ein Jahr vieler Krisen", sagte die Oberbürgermeisterin am Nachmittag. Viele dieser Krisen seien auch in Köln angekommen. Die aktuelle Bedrohungslage an Weihnachten und um den Dom habe vor Augen geführt, dass man in Zeiten lebe, in denen man sich nicht entmutigen und nicht einschüchtern lassen sollte.

Oberbürgermeisterin dankt den Einsätzkräften

"Wir müssen mit aller Kraft dafür sorgen, dass unsere Werte, unser Leben und unser Lebensstil erhalten bleiben", sagte Reker und dankte der Polizei für das umsichtige Handeln bereits an den Weihnachtstagen. Sie gehe davon aus, dass man einen sicheren Jahreswechsel garantieren könne, bat aber darum, die erstmalig geltende Böllerverbotsszene einzuhalten, um so einen Beitrag für einen fröhlichen und friedlichen Silvesterabend zu leisten: "Wir dürfen nicht zulassen, dass die, die gegen unsere Freiheit und unsere Werte kämpfen, dadurch gewinnen, dass wir uns zurückziehen und unsere Gemeinschaft verlieren", sagte Reker.

Video | Streit ums Böllerverbot
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Quelle: t-online

Schutzmaßnahme im Dom und Umfeld werden verstärkt

Martin Lotz, Leitender Polizeidirektor, sagte, es gebe in der Silvesternacht zusätzliche Schutzmaßnahmen im Kölner Dom und im direkten Umfeld. Verstärkte Maßnahmen hätten auch zur Folge, dass im Bereich der Innenstadt möglicherweise Beamte mit Maschinenpistolen Präsenz zeigen könnten. Das solle nicht beunruhigen, seien aber Maßnahmen, "die ermöglichen, dass die Bevölkerung im Bereich der Innenstadt friedlich feiern kann". Das Sicherheitskonzept habe man nach den vereitelten Anschlagsplänen angepasst, man gehe aber davon aus, man sei in der Silvesternacht gut aufgestellt.

Dompropst Guido Assmann sprach der Polizei und den Einsatzkräften seinen Dank aus. Auch viele Gläubige seien dankbar für den Einsatz, sagte Assmann und betonte, dass in der Messe am Heiligabend im Kölner Dom in diesem Jahr mehr Besucher als sonst erschienen seien. Auch wenn der Dom derzeit für Besucher geschlossen sei, würden viele Kölner die Möglichkeit wahrnehmen, Kerzen davor zu entzünden – ein wichtiges Zeichen für den Frieden.

Rund 1.000 Polizisten im Sondereinsatz

In einer kurzfristigen einberufenen Pressekonferenz am Sonntag sagte Frank Wißbaum Leiter der Verkehrsdirektion der Kölner Polizei, das die Schutzmaßnahmen noch einmal erhöht worden seien. Seit dem Nachmittag seien "nur zum Schutz des Doms und der Bevölkerung in der Kölner Innenstadt rund 1.000 Polizisten im Sondereinsatz".

Innenminister Reul zeigte sich überzeugt von der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen. "Die Polizei hat alle Vorkehrungen getroffen, damit Bürgerinnen und Bürger ein sicheres Silvester feiern können", sagte der CDU-Politiker. "Ich glaube, in Köln kann man heute ruhig feiern."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagentur dpa
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