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Bauernprotest in NRW: "Bagatelle Köln"-Betreiber kritisiert Landwirte heftig


Gastronom wettert gegen Bauern
"Schlimmer als die 'Letzte Generation'"

Von t-online
Aktualisiert am 08.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 96265027Vergrößern des BildesProtestierende Landwirte (Archivbild): Ein Kölner Gastronom kritisiert die Bauern scharf. (Quelle: Heiko Becker via www.imago-images.de/imago)
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Daniel Rabe, Gastronom aus Köln, kritisiert die Proteste der Landwirte. Seine Wortwahl bringt ihm eine Menge Gegenwind ein.

Seit Wochen protestieren Bauern in Nordrhein-Westfalen und anderen Teilen Deutschlands, weil die Bundesregierung die Subventionen für die Landwirte kürzen will. Auch in Köln demonstrieren Landwirte am Montag gegen das Vorhaben der Bundesregierung. Das hat nun einen bekannten Kölner Gastronom auf den Plan gerufen. Daniel Rabe, Betreiber der "Bagatelle" in der Südstadt, hat auf Facebook ein Statement veröffentlicht, in dem er harte Kritik an den protestierenden Landwirten äußert.

"Ihr müsst Subventionen und Erleichterungen bei der Steuer bekommen, anders ist euer Gewerbe nicht mehr möglich, es ist geradezu verrückt, was vor allem die EU da anstellt", heißt es in dem Beitrag eingangs, bevor Rabe schärfere Töne anschlägt. Denn es folgt ein großes "aber": "Ein Teil von euch macht sich gerade massivst unbeliebt und kann uns mal richtig heftig am Hintern lecken", heißt es in dem Statement weiter, das Rabe an die "Wohlstandsbauernottos" richtet.

"Bauernopfer, Nazis und Schwurbler"

"Ihr Bauernopfer, Nazis und Schwurbler seid schlimmer als die 'Letzte Generation', weil ihr mit euren fetten Maschinen auch noch einschüchtert. Ihr seid gefährlich, greift Politiker an, ihr habt keine Eier und kommt immer nur im Rudel", heißt es in dem Beitrag weiter. "Gleichzeitig scheint das Wort Innovation ein Fremdwort zu sein, fast niemand von euch sagt sich der konventionellen Landwirtschaft los und geht mal neue Wege", meint Rabe. "Hauptsache der dickste Trecker steht vor eurer Scheune und der abendliche Stammtisch bekommt euren Hass gegen demokratische Strukturen ab."

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Schließlich betont Rabe, alle Landwirte "lieben" zu würden, "die sauber in der Birne sind und zu Recht für ihre Interessen kämpfen. Aber diese vaterlandslosen Gesellen, die mit Nazis und dicken Traktoren Politiker:innen bedrohen und sinnfrei Gülle auf Straßen kippen, mit euch möchten wir nicht im Ansatz etwas zu tun haben oder Waren von euch kaufen."

Facebook-Beitrag "ist wirklich eine Frechheit"

Der Beitrag, der auf der offiziellen Facebook-Seite der "Bagatelle" veröffentlicht wurde, polarisiert im Netz. Über 2.500 Reaktionen und etliche Kommentare gab es auf das Statement.

Darunter sind viele Nutzer, die den Aussagen Rabes zustimmen. Andere kritisieren den Gastronomen. "Ihr Beitrag ist wirklich eine Frechheit!", meint etwa ein Kommentator, während ein weiterer das Statement der "Bagatelle" als "respektlosen und diskriminierenden PR-Post" bezeichnet.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag von "Bagatelle Köln" (Stand vom 8. Januar 2024)
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