HIV und Aids: Köln hat dritthöchsten Anteil von Infizierten in Deutschland

Fast fünf von 100.000 Kölner sind mit HIV infiziert. Damit ist Köln die Stadt mit dem dritthöchsten Anteil deutschlandweit.

Im Jahr 2021 waren 1,21 von 1.000 Menschen in Deutschland mit HIV infiziert. Das zeigt der Morbiditäts- und Sozialatlas des "Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung" (BIFG).

Die Stadt, die den zweithöchsten Wert aufweist, ist Köln. 4,71 von 1.000 Kölnern waren laut der Statistik im Jahr 2021 betroffen. Dieser Anteil ist 289 Prozent höher als der bundesweite Durchschnitt.

Wert in NRW leicht über dem im Bund

Frankfurt (4,89 von 1.000, 304 Prozent mehr) hält den höchsten Anteil vor Köln und Berlin (4,5 von 1.000, 272 Prozent). Der Anteil in Nordrhein-Westfalen selbst liegt bei 1,29 von 1.000 Einwohnern. Dieser Wert liegt sieben Prozent über dem im Bund.

Weitere Orte in Nordrhein-Westfalen, die deutlich über dem Durchschnittswert liegen, sind Düsseldorf (2,78 von 1.000, 130 Prozent mehr), Essen, (2,24 von 1.000, 85 Prozent mehr), Krefeld (2,14 von 1.000, 77 Prozent mehr), Duisburg (2,0 von 1.000, 65 Prozent mehr) und Dortmund (1,87 von 1.000, 54 Prozent mehr).

Die Orte, an denen der Anteil an Einwohnern mit HIV im Jahr 2021 am niedrigsten war, sind die Landkreise Höxter, (0,19 von 1.000, 84 Prozent weniger), Paderborn (0,49 von 1.000, 60 Prozent weniger) und Steinfurt (0,5 von 1.000, 59 Prozent weniger).