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KVB-Streik in Köln: Taxis mit 100 Prozent mehr Auslastung am zweiten Tag


Auswirkungen des KVB-Streiks
100 Prozent mehr Auslastung bei Taxis am zweiten Streiktag

Von t-online, nfr

06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 107257205Vergrößern des BildesTaxis auf den Kölner Ringen (Archivbild): Am zweiten Streiktag der KVB gibt es vermehrt Staus. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de)
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Der zweite Streiktag der KVB hat massive Auswirkungen auf den Nahverkehr in Köln. Taxiunternehmen sind stark ausgelastet, Arbeitgeber bieten Homeoffice an.

Es ist der zweite Tag des Warnstreiks im ÖPNV. Auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sind davon betroffen, es fahren nur einzelne, von Subunternehmen betriebene Busse. Wer kein Auto hat, muss für den Weg zur Arbeit, zum Arzt oder zu anderen wichtigen Terminen eine andere Möglichkeit wählen. Aber durch das streikbedingte hohe Verkehrsaufkommen staut es sich vielerorts. Das wiederum hat Einfluss auf die eigentlich sichere Variante: die Taxi- beziehungsweise Uberfahrt.

Taxiunternehmer: "Wir haben alle Autos auf den Straßen"

"In den letzten Tagen hatten wir eine Mehrbelastung von etwa 30-40 Prozent", sagt Aleksandar Dragicevic, Pressesprecher des Taxi-Rufs Köln gegenüber t-online: "Heute sind es bereits 100 Prozent mehr Auslastung." Das gesamte Personal der Vereinigung Kölner Taxiunternehmer sei an diesem Dienstag im Einsatz: "Wir haben alle Autos auf den Straßen."

Aufgrund der aufkommenden Staus könne man bei reservierten Fahrten derzeit allerdings keine Abholzeiten garantieren. Kunden müssen bei vorab gebuchten Taxifahrten mit Verspätungen von fünf bis zehn Minuten rechnen. Auch bei der Konkurrenzplattform Uber sehe man eine "erhöhte Nachfrage", wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte.

Unternehmen bieten Home Office an

Die eingeschränkte Mobilität wirkt sich auch auf Pendler in der Domstadt aus. Auf Anfrage teilte das Ford Werk in Köln mit, dass alle Mitarbeitenden mit Büroarbeitsplätzen die Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten. Zu Einschränkungen aufgrund des Warnstreiks komme es aber nicht. "Grundsätzlich kommt ein Großteil unserer Belegschaft ohnehin individuell mit dem Auto oder in Fahrgemeinschaften und ist daher vom Streik nicht betroffen", so eine Ford-Sprecherin am Dienstag.

Beim Chemie-Konzern Lanxess gebe es grundsätzlich die Möglichkeit von Home Office, teilte das Unternehmen mit. Allerdings ermögliche die verkehrsgünstige Lage der Konzernzentrale in Köln-Deutz es auch, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. "All das mindert die Auswirkungen des Streiks der Kölner Verkehrs-Betriebe für unsere Beschäftigten", hieß es am Montag.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an Uber Deutschland am 6. März 2024
  • Anfrage an Lanxess am 5. März 2024
  • Anfrage an Ford-Werke Köln am 5. März 2024
  • Telefonat mit Taxiruf Köln am 6. März 2024
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