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Köln: Komplize von Reemtsma-Entführer Thomas Drach zu Haft verurteilt


Überfälle auf Geldtransporter
Komplize von Thomas Drach zu langer Haft verurteilt

Von t-online, fe

23.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Drach-ProzessVergrößern des BildesThomas Drach (Archivbild): Der Mammut-Prozess gegen ihn endete bereits im Januar. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa)
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Ein 55-Jähriger hat dem bekannten Schwerverbrecher Thomas Drach bei drei Überfällen auf Geldtransporter geholfen. Nach 105 Prozesstagen wurde er deswegen nun verurteilt.

Im Januar wurde der frühere Reemtsma-Entführer Thomas Drach in Köln verurteilt. Nun ist auch ein Urteil gegen einen Komplizen gefallen, der zusammen mit Drach Geldtransporter überfallen hat. Für die Taten muss der Mann nun für neun Jahre in Haft.

Laut Landgericht hat sich der 55-Jährige im März 2019 an einem solchen Überfall am Flughafen Köln-Bonn beteiligt. Bei zwei weiteren Überfällen vor einem Ikea-Markt in Frankfurt und vor einem Supermarkt in Limburg hat er "Beihilfe zum besonders schweren Raub" geleistet. Bei diesen Überfällen hat der Verurteilte die Tatfahrzeuge bereitgestellt, so das Gericht.

Urteil ist noch nicht rechtskräftig

Der 55-Jährige hatte zunächst gemeinsam mit Thomas Drach vor Gericht gestanden. Die Prozesse gegen die beiden Männer wurden jedoch voneinander getrennt, weil Drachs Komplize aufgrund gesundheitlicher Probleme immer wieder verhandlungsunfähig war. Das Urteil gegen ihn ist noch nicht rechtskräftig. Die Verteidigung kann Revision beim Bundesgerichtshof einlegen.

Thomas Drach wurde Anfang 2023 wegen der Überfälle auf die Geldtransporter zu 15 Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Mehr dazu lesen Sie hier. Der 63-Jährige hat jedoch Revision eingelegt.

Bekannt wurde Drach als 1996 durch die Entführung des Millionen-Erbens Jan Philipp Reemtsma, den er erst nach einer Lösegeldzahlung wieder freigelassen hatte. Für diese Entführung war Drach damals schon einmal zu vierzehneinhalb Jahren Haft verurteilt worden, die er abgesessen hat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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