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SPD-Post sorgt für Ärger: Wüst vor Bordell Pascha gezeigt


Eklat im Landtag
SPD-Post sorgt für Ärger: Foto zeigt Wüst vor Pascha

Von t-online
Aktualisiert am 14.09.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0753938745Vergrößern des Bildes
Ministerpräsident von NRW, Hendrik Wüst (CDU): Ein Foto von ihm hat im Landtag für Unmut gesorgt. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Marc John/imago)

Die Kölner SPD hat mit einem Bild von Hendrik Wüst für Aufsehen im Landtag gesorgt. Das Bild zeigt den Ministerpräsidenten vor dem Bordell Pascha.

Ein Foto von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) vor dem Kölner Großbordell Pascha hat im Düsseldorfer Landtag für Aufregung gesorgt. Die Kölner SPD hatte das Bild auf ihrem Instagram-Kanal veröffentlicht und es aus dem Zusammenhang gerissen verwendet. Dies berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Demnach zeigt das Foto Wüst vor dem bekannten Bordell, obwohl er in Wirklichkeit den SPD-Fraktionschef Jochen Ott zu dessen 50. Geburtstag in einer nahegelegenen Eventlocation besucht hatte. CDU-Fraktionschef Thorsten Schick warf der SPD im Landtag vor, mit der Veröffentlichung des Fotos Wüst absichtlich in die Nähe einer Schleuserbande rücken zu wollen.

Kölner Landtagsabgeordnete entschuldigt sich bei Wüst

Schick bezeichnete die Instagram-Aktion als "hochgradig unanständig" und sprach von einem "Torpedieren des demokratischen Diskurses", so der "Kölner Stadt-Anzeiger". Er forderte Ott dazu auf, sich am Rednerpult für seine Parteifreunde zu entschuldigen.

Jochen Ott betonte später in seiner Rede, dass er mit dem Posting nichts zu tun gehabt habe. Lena Teschlade, eine Kölner Landtagsabgeordnete der SPD, habe sich zudem persönlich bei Wüst entschuldigt, obwohl sie, laut Ott, ebenfalls nichts mit dem Foto zu tun gehabt habe. Der Ministerpräsident habe die Entschuldigung angenommen. Das Foto wurde mittlerweile wieder gelöscht.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor das Pascha im Zuge der sogenannten "Schleuser-Affäre" beschlagnahmt.

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