Neue Regelungen Karneval: Keine Party mehr auf der Uniwiese

Die Uniwiese wurde von der Stadt lange als sogenannte Ausweichfläche für Karnevalisten im Kwartier Latäng genutzt. In Zukunft soll die Fläche deutlich verkleinert und Feiern verboten werden.
Die Stadt Köln will am 11. November 2025 und im Straßenkarneval 2026 erneut einen Teil der Uniwiese zwischen Luxemburger Straße und Bachemer Straße als Ausweichfläche nutzen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, soll die Fläche im Vergleich zu den Vorjahren jedoch deutlich verkleinert werden.
Zum "Elften im Elften" 2025 ist nur etwa die Hälfte und im Straßenkarneval 2026 lediglich rund ein Drittel der bisher genutzten Fläche vorgesehen. Die Nutzung erfolgt ausschließlich zur Lenkung und Entzerrung der Personenströme. Ein Verweilen oder Feiern auf der Wiese wird nicht erlaubt sein, wie es in einer Mitteilung heißt.
Da die Uniwiese im Landschaftsschutzgebiet "Innerer Grüngürtel" liegt, habe die Verwaltung bei der Unteren Naturschutzbehörde eine Befreiung nach dem Bundesnaturschutzgesetz beantragt. Zum Schutz des Rasens sollen in den genutzten Bereichen Abdeckplatten verlegt werden. Der nicht genutzte Teil der Wiese werde eingezäunt, um Grünflächen, Bäume und Tiere zu schonen.
Wie bereits in der vergangenen Session wird auf Alkoholausschank und Musik verzichtet. Auch das Glasverbot gilt weiterhin und wird von der Stadt kontrolliert.
Die Suche nach alternativen Flächen für feiernde Karnevalisten wurde 2024 nach Angaben der Stadtverwaltung intensiviert. Sowohl am 11.11.2024 als auch im Straßenkarneval 2025 zeigte sich demnach ein deutlicher Rückgang der Feiernden im Kwartier Latäng.
Die Erschließung anderer Flächen sei nach Bewertung der Sicherheitspartner nicht mehr notwendig. Die Stadt sieht die schrittweise Reduzierung der genutzten Uniwiesenfläche als Weg, den Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet langfristig zu vermeiden.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 18. Juni 2025 (per E-Mail)
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