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"Idiotenbrücke" wird ausgetauscht: Innere Kanalstraße zehn Tage gesperrt


"Idiotenbrücke" wird ausgetauscht
Innere Kanalstraße wird für zehn Tage gesperrt

Von t-online
10.07.2025 - 10:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Eisenbahnbrücke an der Inneren Kanalstraße in Nippes: Sie stammt aus dem Jahr 1915.Vergrößern des Bildes
Die Eisenbahnbrücke an der Inneren Kanalstraße in Nippes: Sie stammt aus dem Jahr 1915. (Quelle: Deutsche Bahn)
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Die Deutsche Bahn tauscht in den Sommerferien eine über 100 Jahre alte Eisenbahnbrücke an der Inneren Kanalstraße aus. Das betrifft nicht nur Autofahrer, sondern hat auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr.

Die Bahn erneuert zwischen dem 18. Juli und dem 29. August das marode Bauwerk an der Inneren Kanalstraße, Höhe Escher Straße, in der Nähe der Krefelder Straße. Das 1915 errichtete Brückenbauwerk – wegen seiner geringen Durchfahrtshöhe im Volksmund auch als "Idiotenbrücke" bekannt – wird komplett ersetzt. Immer wieder hatten sich dort in der Vergangenheit Lkw festgefahren.

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Auswirkungen auf den Zugverkehr

Auch Pendler müssen sich auf teils massive Einschränkungen einstellen. Schon in der ersten Bauphase von Freitag, 18. Juli, 21 Uhr bis Freitag, 8. August, 21 Uhr fallen nachts (jeweils von 21 bis 5 Uhr) einzelne Fahrten der Linien S 6, S 12 und RB 25 aus. Ersatzweise können Fahrgäste auf die Linien S 11, S 19 sowie die KVB umsteigen.

In der Hauptbauphase vom 8. August, 21 Uhr bis 29. August, 8 Uhr wird es noch deutlicher:

  • Die S 6 fährt zwischen Köln-Mülheim und Worringen gar nicht.
  • Die S 11 wird in Richtung Düsseldorf umgeleitet und hält nicht mehr am Hansaring und in Nippes. Richtung Bergisch Gladbach verkehrt sie regulär.

Zwischen Hauptbahnhof und Geldernstraße/Parkgürtel richtet die Bahn einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Auch zwischen Frankfurter Straße und Porz-Wahn fahren teilweise Busse.

Besonders schwierig wird die Situation für Fahrgäste in Chorweiler. Denn die KVB erneuert gleichzeitig ihre Linie 15. Zwischen Longerich und Chorweiler fahren im August ebenfalls Ersatzbusse.

Diese parallelen Maßnahmen sorgen für Kritik. "Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit werden KVB und S-Bahn gleichzeitig unterbrochen", sagt Roland Schüler, Verkehrsexperte der Grünen und Mitglied der Bezirksvertretung Lindenthal. dem "Kölner Stadtanzeiger".

Verwendete Quellen
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