Warnung vor Betrugsmasche Influencerin Carmen Kroll in Angst: Polizei gibt Tipps

Die Kölner Polizei warnt vor einer Betrugsmasche, der auch eine bekannte Influencerin zum Opfer gefallen ist. Was man in einem solchen Fall tun sollte.
Nachdem ein Betrugsversuch bei der Kölner Influencerin Carmen Kroll in dieser Woche hohe Wellen geschlagen hat, gibt die Kölner Polizei klare Anweisungen für den Umgang mit unseriösen Kammerjägern. Eine Polizeisprecherin teilte t-online mit, dass im Fall von Kroll bereits Ermittlungen wegen Bedrohung eingeleitet wurden.
Die Betrugsmasche, der wohl auch Kroll zum Opfer fiel, läuft den Ermittlern zufolge nach einem bewährten Schema ab: Kriminelle locken über das Internet mit günstigen Preisen, fordern dann vor Ort deutlich höhere Summen und setzen ihre Opfer massiv unter Druck. "Oft wird die Zahlung mit Vehemenz bis hin zu Druckausübung eingefordert", erklärte die Sprecherin.
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Carmen Kroll im Visier von Betrügern: Was tut man in so einem Fall?
Entscheidend ist schnelles Handeln: "Wichtig ist hier, dass betroffene Personen umgehend die Polizei kontaktieren und den Notruf wählen", so die Sprecherin. Dies solle ohne Zeitverzug geschehen – bestenfalls also, wenn die Täter noch vor Ort sind, damit die Beamten schnell eingreifen können. Gleichzeitig rät die Polizei, Beweise wie Fotos oder Audioaufnahmen zu sichern, da diese bei späteren Ermittlungen helfen.
Nach Erkenntnissen der Kriminalpolizei handelt es sich bei solchen Fällen meist um überregional organisierte Banden. Je nach Einzelfall können bei solchen Fällen verschiedene Straftatbestände erfüllt sein: von Leistungsbetrug und Wucher bis hin zu Nötigung und Beleidigung.
Zur Vorbeugung empfiehlt die Polizei: Nur lokale, bekannte Firmen beauftragen, Preise vorab schriftlich vereinbaren und niemals bei Zweifeln vor Ort bar bezahlen. Seriöse Unternehmen stellen ordnungsgemäße Rechnungen aus und lassen Kunden nicht unter Zeitdruck Entscheidungen treffen. Die Betrugsmasche wie die im Fall von Kroll trete "immer mal wieder auf", eine Häufung sei derzeit aber nicht festzustellen, so die Polizeisprecherin.
- Anfrage bei der Kölner Polizei
- Eigene Berichterstattung