Leipzig statt Köln Dämpfe im Cockpit legen Regierungsflieger lahm

Die Landung in Köln war geplant, doch dann bildeten sich Dämpfe im Cockpit. Was die Piloten daraufhin taten, alarmierte die Feuerwehr.
Statt wie vorgesehen in Köln zu landen, musste eine Regierungsmaschine am Montagabend einen Umweg über Leipzig nehmen. Dämpfe im Cockpit zwangen die Piloten zu einer ungeplanten Sicherheitslandung, berichtet die "Leipziger Volkszeitung".
Die Bundeswehr-Maschine startete am Abend gegen 19.25 Uhr vom Berliner Flughafen mit Kurs auf Köln. An Bord der 34 Meter langen Maschine befanden sich ausschließlich Besatzungsmitglieder, wie die Luftwaffe mitteilte.
Piloten bemerken Dampf im Cockpit der Regierungsmaschine
Bereits wenige Minuten nach dem Abheben erhielten die Piloten eine technische Warnung. Gleichzeitig bemerkten sie offenbar Dämpfe im Cockpit. Die Crew entschied daraufhin sofort, den direkten Weg nach Köln zu verlassen und stattdessen den nächstgelegenen Flughafen anzusteuern. Der genaue Grund für die Rauchentwicklung ist laut einem Reporter vor Ort noch nicht geklärt.
Bei der Landung in Leipzig gegen 19.55 Uhr erwarteten bereits Feuerwehrleute die Maschine. Sie waren wegen der „Dämpfe im Cockpit" alarmiert worden, wie ein Sprecher der Leipziger Feuerwehr gegenüber der "LVZ" bestätigte. Ein Sprecher der Luftwaffe wollte diese Darstellung zunächst nicht bestätigen.
Vorsorglich stand auch ein Rettungshubschrauber bereit. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen allerdings nicht. Techniker untersuchten den A319 bis in die späten Abendstunden, um die Ursache der gefährlichen Dämpfe zu klären.
- lvz.de (kostenpflichtig): Regierungsflieger landet ungeplant am Flughafen Leipzig
- Reporter vor Ort
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