Autobahn GmbH äußert sich Unangekündigte Arbeiten legen Kölner A1-Stück lahm
Mehrere Unfälle und unangekündigte Bauarbeiten verursachen am Montag ein Stauchaos auf den Kölner Autobahnen.
Unangekündigte Grünschnittarbeiten am Autobahnkreuz Köln-Nord haben am Montag (21. Juli) erhebliche Verkehrsprobleme im Berufsverkehr verursacht. Der Verkehr staute sich am Autobahnkreuz zwischen A1 und A57, sowie an der Anschlussstelle Köln-Longerich um mehrere Kilometer. Besonders ärgerlich für Verkehrsteilnehmer: Die Arbeiten waren im Vorfeld nicht angekündigt worden.
Auf Anfrage von t-online bestätigt die Autobahn GmbH die Arbeiten am Montag. Bei Streckenkontrollen sei kurz zuvor aufgefallen, dass die Entwässerungsrinnen in dem Bereich verstopft waren. Außerdem hatte Wildwuchs neben der Fahrbahn bereits die Leitplanken erreicht und drohte, auf die Fahrbahn zu wuchern.
A1: Autobahnkreuz Köln-Nord unangekündigt gesperrt
Daher habe sich die Autobahnmeisterei in Abstimmung mit der Autobahn GmbH Rheinland dazu entschieden, aus Sicherheitsgründen schnellstmöglich zu handeln. "Verkehrssicherheit hat für die Autobahn GmbH oberste Priorität. Zudem haben alle Verantwortlichen das Ziel, im Sinne eines reibungslosen Ablaufs und des Verkehrsflusses (Stauvermeidung) zu handeln", sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH Rheinland auf Anfrage weiter.
Da die Schäden erst kurzfristig bemerkt wurden, hatte die Autobahn GmbH keine Möglichkeit mehr, die Sperrungen kurzfristig anzukündigen. Viele Autofahrer wurden im Berufsverkehr von der Baustelle überrascht, auch weil keine Ausweichrouten ausgeschildert werden konnten. "Wir hoffen hierbei auf das Verständnis der Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen", so eine Sprecherin weiter.
Autofahrer genervt: Stauchaos um Köln durch Unfälle und Bauarbeiten
Außer den Arbeiten am Autobahnkreuz Köln-Nord behinderten zwei schwere Zwischenfälle auf der A4 im Kölner Süden am Montagmorgen den Verkehr. Zunächst hatte sich ein 26 Jahre alter Mann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert, nachdem er vor einer Kontrolle geflohen war. Dabei kam es zu einem technischen Defekt am Auto, der Wagen brannte auf dem Seitenstreifen zwischen den Anschlussstellen Klettenberg und Eifeltor. Die A4 war über mehrere Stunden voll gesperrt.
Kurz nach Aufhebung der Sperrung kippte hinter dem Autobahnkreuz Köln-Süd ein Lkw zwischen den Anschlussstellen Merzenich und Elsdorf um. Die A4 wurde in Richtung Aachen über mehrere Stunden gesperrt. Die geladene Erde auf dem Sattelzug hatte sich auf der gesamten Fahrbahn verteilt. Der Lkw-Fahrer blieb laut Polizeiangaben bei dem Alleinunfall unverletzt.
- Anfrage bei der Autobahn GmbH Rheinland
- Eigene Berichterstattung
