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Zugunglück bei Hürth: Freispruch nach tödlichem Unfall


Zwei Männer gestorben
Freispruch nach tödlichem Zugunglück bei Hürth

Von t-online, dpa
23.07.2025 - 16:49 UhrLesedauer: 1 Min.
Urteil im Prozess wegen zwei Toten bei Bahnbauarbeiten in HürthVergrößern des Bildes
Der Angeklagte vor Gericht: Mehr als zwei Jahre nach einem tödlichen Zugunfall in Hürth gibt es einen Freispruch. (Quelle: Henning Kaiser/dpa/dpa-bilder)
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Bei einem Unfall mit einem Zug in Hürth bei Köln im Mai 2023 sterben zwei Gleisarbeiter. Vor dem Amtsgericht in Brühl musste sich nun ein 54-Jähriger verantworten.

Nach einem tödlichen Zugunglück bei Hürth hat das Amtsgericht Brühl den angeklagten 54-Jährigen freigesprochen. Dem Mann konnte kein juristisch relevantes Fehlverhalten nachgewiesen werden, wie das Gericht am Mittwoch entschied. Auch die Staatsanwaltschaft hatte einen Freispruch beantragt.

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Bei dem schweren Unfall im Mai 2023 waren zwei Männer im Alter von 27 und 31 Jahren ums Leben gekommen. Sie hatten Bauarbeiten an einem Bahngleis durchgeführt und gingen davon aus, dass die Strecke gesperrt sei. Ein Intercity-Zug erfasste die beiden Arbeiter, die sofort starben. Einige ihrer Kollegen konnten sich in letzter Sekunde retten.

Zugunglück in Hürth: Genauer Hergang weiter unklar

Im Prozess blieb unklar, woher die falsche Information über die angebliche Gleissperrung stammte. Der Angeklagte beteuerte, nicht er, sondern ein Bauüberwacher – der sogenannte Technische Berechtigte – habe die Sperrung behauptet. Er selbst habe dieser Information vertraut. Der als Zeuge geladene Ingenieur machte vor Gericht keine Angaben.

Das Gericht stellte fest, dass nicht mit ausreichender Sicherheit ermittelt werden konnte, was den Angeklagten dazu veranlasst hatte, das Gleis gegenüber weiteren Beteiligten als gesperrt zu bezeichnen. Möglicherweise habe ein "nicht strafbares Missverständnis" vorgelegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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