Hündin mit großem Tumor Tierheim deckt "Märchen" auf – und ist richtig sauer

Das Tierheim in Köln-Dellbrück nimmt eine schwer kranke Hündin mit einem großen Tumor auf. Nun bestätigt sich ein böser Verdacht.
Eine Frau bringt eine Hündin in das Tierheim-Dellbrück und erzählt, sie habe den Vierbeiner am Kalker Friedhof gefunden. Am Hals hat die Hündin einen riesigen Tumor und das Tierheimpersonal einen schlimmen Verdacht: Wurde die Hündin wegen ihres Tumors ausgesetzt, um die Tierarztkosten einzusparen? Kurzerhand gehen die Tierpfleger auf Spurensuche und wollen herausfinden, woher die kleine Hündin stammt, die sie auf den Namen Hermine taufen.
Nun konnte das Rätsel um die Herkunft der Hündin gelöst werden: Hermine heißt eigentlich Sunny und wurde offenbar wirklich wegen ihrer Erkrankung verstoßen. Laut Tierheim hat die Halterin eine weitere Person damit beauftragt, die Hündin in die Einrichtung zu bringen und dort das "Märchen" zu erzählen, sie in Kalk gefunden zu haben.
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Kölner Tierheim: Viele Menschen erkennen Hündin auf Fotos
"Dass du dich seit vielen Jahren nicht um meinen großen Tumor gekümmert hast, ist eine Sache. Mich aber mit einer Lüge anonym abzuschieben eine andere", schreibt das Tierheim aus Sicht der Hündin auf Instagram. Viele Menschen hätten die Hündin auf den Fotos erkannt und dem Tierheim die entscheidenden Hinweise gegeben. "Du warst zwar laut Berichten fast nie mit mir spazieren, aber dennoch erkannten mich viele Menschen auf dem Foto und erzählten dem Tierheim, wer ich wirklich bin."
Das Schicksal von Hermine (bzw. Sunny) hatte in den vergangenen Tagen viele Instagram-Nutzer bewegt. In den Kommentaren drückten die Follower des Tierheims ihr Unverständnis und ihren Ärger aus. Auch das Tierheim fragt sich, was die kleine Hündin "verbrochen" habe, dass ihre Halterin das Tier "nach all den gemeinsamen Jahren" so zu behandeln – immerhin habe Hermine zehn Jahre lang bei ihrem ehemaligen Frauchen gelebt.
- instagram.com: Beitrag von @tierheim_dellbrueck vom 27. August 2025