1. FC Köln: Wird Olesen als Nationalspieler bei der EM 2024 teilnehmen?

Der 1. FC Köln muss während der Länderspielpause auf vier Nationalspieler verzichten. Am Mittwoch zeigen sich die Geißböcke in der Region.

Florian Kainz hat in den nächsten Tagen Zeit, den Kopf freizubekommen. Der Kapitän des 1. FC Köln befindet sich mit der österreichischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Und da die Mannschaft des deutschen Trainers und ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick bereits sicher für die Europameisterschaft 2024 qualifiziert ist, können die Österreicher ohne Druck in das letzte Qualifikationsspiel gegen Estland (Donnerstag, 18 Uhr) gehen.

Danach steht für Kainz noch ein weiteres Highlight auf dem Programm: Am Dienstag empfangen die Österreicher den zukünftigen EM-Gastgeber aus Deutschland zum Freundschaftsspiel in Wien. Sein Teamkollege und Landsmann Dejan Ljubicic wird die beiden Spiele derweil verpassen. Der Mittelfeldspieler fehlte dem 1. FC Köln in Bochum aus Krankheitsgründen und trainiert auch in dieser Woche nur individuell. Die Entscheidung war jedoch schon zuvor gefallen: Rangnick verzichtet bei den anstehenden Länderspielen aus Leistungsgründen auf den Kölner.

Olesens Mini-Chance auf die EM

Ein weiterer FC-Profi hat derweil noch geringe Hoffnungen auf die EM-Teilnahme. Mathias Olesen hat mit Luxemburg bei noch zwei ausstehenden Spielen inzwischen fünf Punkte Rückstand auf den nötigen dritten Platz. Am Donnerstag treffen die Luxemburger auf Bosnien und Herzegowina (20.45 Uhr) und am Sonntag auf Liechtenstein (20.45 Uhr). Während Olesen mit seiner Mannschaft beide Spiele gewinnen muss, darf die Slowakei ihre Spiele nicht erfolgreich beenden. Sonst ist der Traum von der EM in Deutschland für Olesen und Luxemburg ausgeträumt.

Jan Thielmann und Eric Martel sind derweil mit der deutschen U21-Nationalmannschaft unterwegs. Das FC-Duo kämpft ebenfalls um die Teilnahme an der U21-Europameisterschaft 2025 in der Slowakei. Aktuell liegt Deutschland hinter Polen auf Rang zwei. Am Freitag trifft die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo auf Estland, am Dienstag auf den Tabellenführer Polen (beide 18 Uhr). Es qualifizieren sich neben den neun Gruppensiegern auch die drei besten Zweitplatzierten. Unter den übrigen Zweitplatzierten werden im November 2024 Playoff-Spiele ausgetragen, um drei weitere Teilnehmer zu ermitteln.

Leart Pacarada bleibt unterdessen am Geißbockheim. Während seine kosovarische Nationalmannschaft am Sonntag das Nachholspiel gegen Israel bestritt (1:0), war Pacarada aufgrund des Bundesligaspiels am Samstagabend in Bochum noch in Deutschland. Eigentlich hatte der Linksverteidiger für die Spiele gegen die Schweiz und Weißrussland nachreisen sollen. In Absprache mit dem Verband blieb Pacarada jedoch in Köln.

FC zeigt sich in der Region

Damit wird der Abwehrspieler am Mittwoch im Testspiel für den 1. FC Köln zum Einsatz kommen können. Die Geißböcke nutzen die spielfreie Woche in der Regel, um sich in der Region zu zeigen und den lokalen Mannschaften mit einem Testspiel ein Highlight zu bieten. Diesmal sind die Kölner bei der Spvg. Porz zu Gast. Die Hausherren liegen aktuell auf Rang acht der Mittelrheinliga.

Bei dem Testspiel werden auch wieder die Talente rund um Meiko Wäschenbach, Damion Downs, Emin Kujovic, Max Finkgräfe und Elias Bakatukanda die Chance bekommen, sich zu zeigen. Nach einer regenerativen Einheit am Donnerstagmorgen bekommen die Geißböcke schließlich drei Tage frei, ehe am Montag die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München beginnt (Freitag, 20.30 Uhr).