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Köln: Schlag gegen kriminelle Großfamilie – acht Festnahmen


Razzia in mehreren Ländern
Ermittler nehmen Mitglieder von Kölner Großfamilie fest

Von t-online
Aktualisiert am 24.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Polizisten in Köln: Mehrere Mitglieder eine Großfamilie aus Köln sind festgenommen worden.Vergrößern des BildesPolizisten in Köln: Mehrere Mitglieder eine Großfamilie aus Köln sind festgenommen worden. (Quelle: FutureImage/imago-images-bilder)
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Schlag gegen die organisierte Kriminalität in Köln: Ermittler haben mehrere Mitglieder einer Großfamilie festgenommen. Sie sollen bei Einbrüchen Geld gestohlen und Sozialleistungen erschlichen haben.

In einer großen Polizeiaktion sind am Mittwochmorgen mehrere Mitglieder einer in Köln ansässigen Großfamilie aus dem früheren Jugoslawien festgenommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, sind acht Haftbefehle gegen Mitglieder der Familie in Köln, im südosthessischen Rödermark sowie in Bondy nahe Paris vollstreckt worden.

Der Vorwurf der Ermittler: Die Mitglieder sollen vorwiegend bei älteren Menschen eingebrochen sein und sie so um ihre Ersparnisse gebracht haben. Auch Betrug bei Sozialleistungen wird der Familie vorgeworfen.

Immobilien, Autos, Uhren beschlagnahmt

Bei den Razzien wurden laut Polizei insgesamt 19 Objekte durchsucht und mehrere Immobilien beschlagnahmt. Wie die Polizei am Nachmittag berichtet, richteten sich die Ermittlungen gegen insgesamt zwölf Männer im Alter zwischen 20 bis 53 Jahren und 17 Frauen im Alter zwischen 19 und 84 Jahren.

Bei der Aktion sind laut Polizei sechs Frauen und zwei Männer festgenommen worden. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Beamten Gegenstände von hohem Wert. So fanden die Ermittler Luxusgüter wie etwa Autos im Wert von 100.000 Euro sowie Uhren im Wert von 60.000 Euro und 40.000 Euro Bargeld. Es wurden Immobilien im Wert von 2,4 Millionen Euro beschlagnahmt.

"Die Tatverdächtigen haben nach jetzigem Ermittlungsstand auf Kosten von Seniorinnen und Senioren sowie anderen Geschädigten ein luxuriöses Leben geführt", sagte der leitender Kriminaldirektor Klaus-Stephan Becker. "Im Wissen, dass diese Wohnungseinbrüche für Opfer oft wirtschaftliche Nöte und schlimme psychische Belastungen zur Folge haben, freue ich mich, dass Betroffene durch die Vermögensabschöpfung wenigstens finanziell entschädigt werden können", sagte Becker weiter.

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