Ermittlungen gegen Opfer LKA überprüft Beweismittel nach angeblicher Vergewaltigung

Nach der angeblichen Vergewaltigung im Kölner Stadtwald ermittelt nun das LKA. Ein Spurengutachten soll klären, ob die angezeigte Vergewaltigung so stattgefunden hat, wie von der Frau beschrieben.
Weil Polizei und Staatsanwaltschaft an der Version der Joggerin, die Ende Februar am Decksteiner Weiher vergewaltigt worden sein soll, haben, wurde laut einem Bericht des Kölner "Express" nun das Landeskriminalamt eingeschaltet. Das Beweismaterial soll vom LKA erneut ausgewertet werden und auf DNA-Spuren überprüft werden. Bei einer vorherigen Auswertung der Beweismittel war der Verdacht aufgekommen, die Frau habe sich die Tat nur ausgedacht.
Die Frau hatte angegeben, am Morgen des 24. Februar in einem Waldstück vergewaltigt worden zu sein, nachdem sie ein Unbekannter in der Nähe des Ausfluglokals "Haus am See" bedroht hatte. Laut Polizei gebe es jedoch "Diskrepanzen" zwischen der Beweislage und der Aussage der Geschädigten. Neben dem Ermittlungsverfahren gegen den angeblichen Vergewaltiger läuft deshalb mittlerweile auch ein Verfahren gegen die Geschädigte.
- "Express": "Vergewaltigung in Köln: Gutachten des LKA soll Klarheit bringen"