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Polizei Köln warnt: Betrüger verkaufen gestohlene Autos – schon über 100 Fälle


Über 100 Fälle
Polizei Köln warnt vor Gebrauchtwagen-Betrug

Von dpa
04.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Gebrauchtwagenkauf (Symbolbild): In Köln und Leverkusen verkaufen Kriminelle seit einiger Zeit vermehrt gestohlene Autos übers Internet.Vergrößern des BildesGebrauchtwagenkauf (Symbolbild): In Köln und Leverkusen verkaufen Kriminelle seit einiger Zeit vermehrt gestohlene Autos übers Internet. (Quelle: Reporters/imago-images-bilder)
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Vorsicht beim Gebrauchtwagen-Kauf im Internet, warnen Polizei und ADAC: In Köln und Leverkusen verkaufen Kriminelle immer öfter gestohlene Autos – bei der Zulassung kommt für die Käufer dann das böse Erwachen.

Der ADAC Nordrhein und die Polizei Köln warnen vor zunehmenden Betrügereien beim Gebrauchtwagen-Handel im Internet. Seit Anfang 2020 haben sich Angaben vom Donnerstag zufolge in mehr als 100 Fällen vermeintliche Gebrauchtwagen-Schnäppchen bei der Zulassung als gestohlene Fahrzeuge herausgestellt. Schwerpunkte der kriminellen Machenschaften seien die Städte Köln und Leverkusen.

Die Masche der Betrüger: Bei der Suche im Internet stoße der Auto-Interessent auf ein "super Angebot" und vereinbare einen Treffpunkt mit dem Verkäufer. "Oftmals verspätet sich der Verkäufer dann, weil er erst einmal ausspioniert, ob es sich um einen harmlosen Käufer oder um die Polizei handelt", sagte Hauptkommissar Jürgen Endres von der Kölner Polizei. Wenn sich der Verkäufer sicher fühle, erfolge nach einer problemlosen Probefahrt die Übergabe. Der Kaufvertrag werde unterschrieben, das Geld übergeben.

Bei der Ummeldung auf der Zulassungsstelle folge das "böse Erwachen". Sowohl Auto als auch Fahrzeugpapiere erwiesen sich als gestohlen. "Die Verkäufer zu identifizieren ist aufgrund der geringen Spurenlage und den falschen Kontaktdaten meist schwierig", so Endres. Selbst wenn die Täter ermittelt würden, sei das Geld nicht mehr aufzufinden und bei den Betrügern oft nichts zu holen.

Besser misstrauisch sein

Auch die Verbraucherschützer des ADAC Nordrhein registrieren vermehrt Fälle, bei denen Autokäufer auf Betrüger hereinfielen. "An gestohlenen Sachen kann man kein Eigentum erwerben - auch dann nicht, wenn man nicht wusste, dass das Auto gestohlen ist. Der Käufer steht also mit leeren Händen da", warnte Rechtsexpertin Gabriele Schön.

Die Experten raten, sich bei vermeintlichen Schnäppchen zu fragen, warum solche Autos so viel günstiger angeboten werden sollten. Warum bekommt man selbst den Zuschlag, obgleich man Hunderte Kilometer entfernt wohne? Wieso interessierte sich niemand anderes für das Angebot und warum griff kein Händler zu? Nicht zuletzt sollten Dinge wie Rechtschreibfehler in amtlichen Dokumenten Alarmzeichen sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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