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Kölner SPD fordert kostenlose Tampons für Frauen und Mädchen


Nach schottischem Vorbild
Kölner SPD fordert kostenlose Tampons für alle

Von t-online
12.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Packung Tampons (Symbolbild): Die Kölner SPD möchte Menstruationsartikel für Frauen und Mädchen kostenlos zugänglich machen.Vergrößern des BildesEine Packung Tampons (Symbolbild): Die Kölner SPD möchte Menstruationsartikel für Frauen und Mädchen kostenlos zugänglich machen. (Quelle: MiS/imago-images-bilder)
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Die Kölner SPD will nach schottischem Vorbild Gratis-Tampons und -Binden in Schulen und öffentlichen Einrichtungen zugänglich machen. Damit wird eine finanzielle Entlastung für Frauen und Mädchen angestrebt.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt fordert kostenlose Menstruationsartikel in Schulen, städtischen Gebäuden und weiteren öffentlichen Einrichtungen. Die gleichstellungspolitische Sprecherin Sanae Abdi sagt: "500 Euro – soviel kosten laut einer Umfrage Menstruationsartikel im Schnitt pro Jahr, Schmerzmittel inklusive. Geld, das Frauen allein wegen ihres Geschlechts ausgeben müssen – das ist unfair!"

Junge Frauen und Mädchen aus armen Familien müssten an Hygieneprodukten sparen, weil sie sich diese nicht leisten können – und damit am falschen Ende, so Abdi. Die Initiative solle dazu beitragen, "eine völlig normale Sache aus der Tabuzone zu holen." Die Fraktion will im nächsten Gleichstellungsausschuss beantragen, die Artikel vorrätig zu halten und für hygienische Aufbewahrungsmöglichkeiten zu sorgen.

Auch Köln OB Henriette Reker (parteilos) äußerte sich auf Anfrage von Bild grundsätzlich positiv: "Mädchen, die kein Geld haben, um teure Menstruationsartikel zu kaufen, dürfen nicht zusätzlich dadurch benachteiligt werden, dass sie sich jeden Monat gehandicapt fühlen und sich nicht frei bewegen können. Wenn wir Chancengerechtigkeit schaffen wollen, bedeutet das, dass wir prüfen, wie wir auch diese Hürde, die vielleicht auch in Köln Schülerinnen davon abhält, regelmäßig den Unterricht zu besuchen, abbauen und ein bedarfsgerechtes Angebot schaffen können."

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