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Autonomer Kiosk rollt durch Köln: Hier finden Sie ihn


Snackmobil der Zukunft
Autonomer Kiosk fährt Testeinsatz in Köln

Von dpa, fe

Aktualisiert am 07.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Snack Mobil: Es wird in Köln auf dem Gelände des Carlswerks getestet.Vergrößern des BildesDas Snack Mobil: Es wird in Köln auf dem Gelände des Carlswerks getestet. (Quelle: Marius Becker/dpa-bilder)
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Ein rollender Kiosk ohne Fahrer und Verkäufer: In Köln wird gerade ein autonomer kleiner Laden getestet, bei dem es Getränke, Süßigkeiten und Snacks zu kaufen gibt. Wie funktioniert das?

Rewe und Vodafone testen seit Mittwoch in Köln den nach Angaben der Unternehmen "europaweit ersten autonom fahrenden Kiosk". Das Snackmobil soll im Kölner Gewerbecampus Carlswerk Passanten und Büroarbeiter auf Wunsch mit Snacks, Süßigkeiten und Getränken versorgen. "Wir bringen autonome Fahrzeuge vom Testgelände ins echte Leben", sagte Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter anlässlich des Projektstarts.

Zur Zeit befindet sich das autonome Snackmobil allerdings noch in der Testphase: Am Mittwoch führten Mitarbeiter von Rewe Probefahrten auf dem Gelände des Carlswerks durch und optimierten die Programmierung des selbstfahrenden Kiosks. Offiziell an den Start gehen soll der kleine rollende Laden voraussichtlich am 30. August. Ab dann können Mitarbeiter des Gewerbecampus und Passanten am Snackmobil Erfrischungsgetränke und Süßigkeiten erwerben.

Auch wenn die Fußgänger heute noch keine Limonade oder Schokoriegel am Snackautomaten auf vier Rädern kaufen konnten, zogen die Probefahrten des Mobils bereits schaulustige Passanten an.

Wie funktioniert das Einkaufen?

Damit der rollende Kiosk stoppt und der Einkauf beginnen kann, reicht ein kurzes Winken. Außerdem steuert das Fahrzeug vordefinierte Haltestellen an. Bezahlt wird der Einkauf kontaktlos, zum Beispiel mit dem Smartphone. Der Test soll mindestens bis zum September dauern.

Das Snackmobil soll den Gewerbecampus im Carlswerk nach der Startphase von 10 bis 16 Uhr in einer Dauerschleife abfahren. Gelenkt wird das sechs Kilometer schnelle Fahrzeug dabei von Kameras, Sensoren und moderner Mobilfunktechnik, die als virtuelles Schienennetz dient. Droht sich sein Weg mit dem von Passanten zu kreuzen, hält das Fahrzeug automatisch an. Zur Sicherheit wird es zunächst von einem menschlichen Betreuer begleitet.

Digitalisierung des Einkaufs boomt

Mehrere deutsche Handelsketten testen zur Zeit Möglichkeit zur Digitalisierung des stationären Einkaufs. So testet Edeka im baden-württembergischen Renningen einen hochautomatisierten Tiny-Store, der ohne Verkaufspersonal auskommt. Und der Wettbewerber Tegut betreibt im Großraum Fulda bereits drei Minimärkte ohne Verkaufspersonal.

Ebenfalls in Köln testet Rewe bereits seit Mai in der Zeppelinstraße das Einkaufen ohne Kasse – die eingekauften Artikel werden von Kameras und Sensoren erfasst, der Einkauf beim Verlassen des Supermarkts automatisch berechnet. Bislang wird das System nur von eigenen Mitarbeitenden getestet, im Spätsommer soll es aber auch für Kundinnen und Kunden geöffnet werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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