"Große Sympathie" Das sagt Kölns OB Reker zur 2G-Regel aus Hamburg

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich zur 2G-Regelung geäußert, die in Hamburg erstmals gestartet ist. Wie sieht es damit in der Domstadt aus?
In Hamburg wurde bundesweit erstmals mit 2G-Regel eingeführt, also gelockerte Corona-Regeln nur für Geimpfte und Genesene. Mit der 2G-Maßnahme können beispielsweise Gastronomen Ungeimpften den Zutritt verwehren.
Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker nun, was sie davon halte. Reker habe für die 2G-Regel "sehr große Sympathie", und weiter: "Der 1. FC Köln hat es ja bundesweit vorgemacht." Sie könne sich auch sehr gut vorstellen, dass viele Freizeitbereiche wie Konzerte, Sport und Veranstaltungen nur noch 2G zulassen.
An 3G führt "kein Weg vorbei"
Allerdings führe aus ihrer Sicht an der bestehenden 3G-Regel im Alltag "kein Weg vorbei". Es gebe nämlich auch "Menschen, die sich aufgrund ihres Alters oder auch aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können", diese dürften aber vom Alltagsleben nicht ausgeschlossen werden.
Köln könne Hamburgs Beispiel zunächst nicht folgen, da die Landesregierung die Befreiung von Auflagen in ihrer Coronaschutzverordnung regeln müsste.
Henriette Reker begrüße laut dem Bericht außerdem die Entscheidung, dass Ungeimpfte ihre Corona-Tests ab dem 11. Oktober selbst zahlen müssen. "Denn jeder, der kann und will, kann sich kostenlos impfen lassen", so die Oberbürgermeisterin: "Daher können wir der Allgemeinheit die Kosten für Tests für Impfverweigerer nicht länger aufbürden."
- "Kölner Stadt-Anzeiger": "Wie die Kölner OB Henriette Reker zur 2G-Regel steht"