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Prozess: Schneeballsystem soll Betrug ermöglicht haben


Köln
Prozess: Schneeballsystem soll Betrug ermöglicht haben

Von dpa
09.09.2021Lesedauer: 1 Min.
JustitiaVergrößern des BildesEine Figur der blinden Justitia. (Quelle: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Gegen drei Angeklagte hat am Freitag vor dem Kölner Landgericht ein Prozess wegen Betrugs begonnen - sie sollen mit falschen Renditeversprechen 11,5 Millionen Euro ergaunert haben. Als angebliche Verantwortliche einer US-Firma sollen sie Geld von Anlegern für Investments eingesammelt und eine hohe Rendite über eine Bank in Dubai vertraglich garantiert haben. Laut Anklage handelte es sich bei dem Unternehmen in Oregon jedoch um eine Scheinfirma.

Mit dem "vorgetäuschten Anlagemodell" sollen die 50, 57 und 69 Jahre alten Angeklagten dann ein "partielles Schneeballsystem" betrieben haben. Statt den Anlegern die versprochenen Renditen auszuzahlen, sollen die Männer den Großteil der Investitionsgelder für sich behalten haben. So soll der Hauptangeklagte zum Beispiel seinen Reitstall in Spanien finanziert und Umbuchungen in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro auf Privatkonten vorgenommen haben. Die Staatsanwaltschaft geht von rund 70 Geschädigten aus.

Dem 50 Jahre alten Hauptangeklagten wird zudem der Missbrauch von akademischen Titeln vorgeworfen. So soll er einen Brief an den evangelischen Superintendenten von Köln geschrieben haben, in dem er sich als "Prof. Dr. Dr." ausgegeben haben soll, obwohl er die akademischen Titel nie erworben hatte.

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